Die Top 10 Neueröffnungen in Wien 2025

Wenn Larissa Andres und Jonathan Wittenbrink vom veganen Gourmetrestaurant Jola etwas Neues machen, werden wir sofort hellhörig. In ihrem zweiten Lokal, dem Restaurant Lara, sind sie der kreativen, veganen Küche auf höchstem Niveau treu geblieben. Mit einem Unterschied: Statt Fine-Dining stehen im Lara Bistro-Gerichte im Vordergrund, die sich wunderbar zum Teilen und Durchprobieren eignen.

Und unsere (hohen) Erwartungen wurden erfüllt: Jonathan Wittenbrink versteht es, mit Aromen zu jonglieren. Welche Geschmacksnoten er teilweise aus einfach anmutenden Gemüsesorten rauskitzelt, ist beeindruckend. Kombiniert mit einem Spiel der Konsistenzen von knackig-frisch über knusprig-crunchy bis zu cremig und auf-der-Zunge-zergehend sind die Gerichte quer durch die Bank ein Abenteuer.

Was es bei unserem Besuch so alles gab? Agnolotti gefüllt mit Eierschwammerln und getoppt mit Salbei, gegrillten Salat mit Erdnusscrunch oder glasiertes Focaccia mit Artischockencreme und Yuzukosho Räucherkroketten. Und eine Dessert-Überraschung: Spaghettieis mit Karamell-Popcorn!

Was das Lara ausmacht:

• Frühstück, Brunch, Lunch, Dinner
• vegane Küche auf Top-Niveau
• charmantes Team

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Der zweite Gastro-Streich von Stuwer-Chef Roland Soyka hört auf den Namen merk&würdig. Die Idee: kreative Speisen „zum Teilen oder ganz für dich allein“, wie es auf der Karte heißt. Das Sharing-Konzept lag 2025 ja voll im Trend, das Team im merk&würdig schafft es aber, dass die Bistro-Gerichte hier definitiv länger in Erinnerung bleiben, als bei so mancher Konkurrenz.

Kulinarisch ist die Karte in Gedeck – ein paar Scheiben hausgemachtes Sauerteigbrot, Rohmilchbutter, eingelegtes Gemüse, ein Glaserl Sprudel, eine Flasche Soda und ein feuchtes Erfrischungstuch, Snacks & Bites (die Auswahl wechselt regelmäßig) und Dishes unterteilt.

Unsere Wahl fiel auf das Chef’s Choice Menü – also ein kulinarischer Streifzug durch die Karte. Das würden wir auch allen empfehlen, die sich in Anbetracht der vielen guten Sachen, die auf der Karte stehen, nicht entscheiden können. Unsere Highlights: Paprikahuhn-Kroketten, Eismeersaibling und die Garnelen auf japanischem Milchbrot.

Was das merk&würdig ausmacht:

• Dinner & feine Weinauswahl
• kreative Sharing-Gerichte
• tolles Interior Design

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Die Gang rund um Javier und Xaver, die in der Vergangenheit mit Lokalen wie Döner Brutal und Burger Brutal auf sich und ihr Gespür für angesagte Gastrospots aufmerksam gemacht hat, ging 2025 endlich mit ihrer ersten fixen Location an den Start.

In der Gumpendorfer Straße (wo auch sonst) haben sie das Bistro Fantasy eröffnet – roh, reduziert und ziemlich passend für das Grätzl, das die beiden mittlerweile ja wie ihre eigenen Westentaschen kennen: Dienstag bis Sonntag gibt’s Frühstück und Mittagessen, Freitag und Samstag kommen Dinner und Cocktails dazu.

Unsere Highlights – neben dem mehr als gelungenen Design: die gegrillten Sandwiches und Sauerteigbrote sowie die Bagels für Frühstück, Lunch oder als Snack zwischendurch. Wer zu späterer Stunde kommt, sollte sich die Cajun-Lachsforelle und die gratinierten Rigatoni nicht entgehen lassen.

Was das Bistro Fantasy ausmacht:

• Frühstück, Lunch, Dinner
• Top Interior Design
• entspannte Vibes

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Das hat es in Wien so noch nicht gegeben – bis heuer: Mit Wiener Tofu hat am Karmelitermarkt die erste Tofu-Manufaktur der Stadt eröffnet – und bringt damit ein handwerklich hergestelltes, rein pflanzliches Produkt auf den Markt, das in Qualität und Frische neue Maßstäbe setzt. Hinter dem Projekt stehen Elisabeth Hakel und Liwei Sun, die zwei Jahre lang an der Idee gefeilt und traditionelle Tofu-Herstellungsmethoden aus China mit heimischen Bio-Zutaten vereint haben.

Produziert wird täglich frisch – aus österreichischen Bio-Sojabohnen und Wiener Wasser, ganz ohne industrielle Prozesse. Durch eine Glaswand kann man direkt in die offene Produktion blicken. Vor Ort gibt es Seidentofu, Tofublöcke, hausgemachte Saucen, vegane Snacks und fertige Gerichte zum Mitnehmen oder gleich Genießen. Wo? In der integrierten Küche mit acht Sitzplätzen.

Was Wiener Tofu ausmacht:

• Wiens erste Tofu-Manufaktur
• Tofublöcke, vegane Snacks & fertige Gerichte
• Take-away

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Luca, Elie, David und Moe haben sich als Blue Lime Projects in den vergangenen Jahren dank ihrer verschiedenen Pop-up-Stationen einen Namen in der Wiener Kulinarikszene gemacht. 2025 ist die Crew endlich mit einem fixen Projekt am Start: dem Restaurant Das Drittl.

In ihrem Lokal in der Wasagasse – in dem untertags übrigens das Ährlich eines der besten Frühstücke der Stadt auftischt – haben sie sich auf Abendessen spezialisiert – in Form von kreativen Kleinigkeiten und größeren Gerichten, die sich allesamt wunderbar zum Teilen eignen. 

Was euch konkret erwartet, genauer gesagt es bei unserem Besuch so alles gegeben hat? Ausgefallenes wie Schweinehirn-Kroketten, Schwarzwurzel mit Stinkekäse Espuma, Sarma-Krautstrudel mit Shiitake-Pilzen, Holzkohle Paprika Hendl oder Germknödel und ofenwarmer Apfelstrudel. Dazu tischt das Team verschiedene Aperitifs und eine riesige Auswahl an (Natur-)Weinen auf.

Was Das Drittl ausmacht:

• Abendessen
• Sharing-Gerichte
• Aperitifs, Natural Wines

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Endlich: Walter Piller macht 2025 wieder Langos! Nach den Bio Langos Boiz bringt er das ungarische Traditionsgericht gemeinsam mit Laura Scheybal in der Langos Bar im Wiener Prater unters Volk.

Euch erwartet doppelt frittiertes, knuspriges Langos in diversen Variationen: Die Auswahl reicht von klassischem Langos mit Salz und Knoblauch über Sauerrahm und Bergkäse bis zu wilderen Optionen wie Käsekrainer oder Debreziner vom Höllerschmid im Langos-Mantel. Daneben gibt es immer wieder saisonale Specials, die regelmäßig wechseln.

Unser Tipp: Die klassischen Varianten kann Walter Piller ja schon wie aus dem Effeff, bei den wechselnden Specials kann er seiner Kreativität richtig freien Lauf lassen. Also: Schaut vorbei und lasst euch überraschen!

Was die Langos Bar ausmacht:

• Langos in verschiedenen Sorten
• täglich frisch gemachter, veganer Teig
• frisch frittiert in Rapsöl

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Auch die Neustiftgasse hat 2025 nicht mit coolen Openings gegeizt. Unser Highlight: eine neue Bar, die sich hier mit Furore zu einem neuen Hotspot gemausert hat, der Kaffeehauskultur mit Bar-Flair verbindet. Der Name ist Programm: Was hier entsteht, soll für Aufsehen sorgen. Von knackigen Oliven bis zum raffiniert gemixten Signature-Cocktail am Abend – Furore versteht sich als Treffpunkt für alle Durstigen.

Abends verwandelt sich das Lokal in eine elegante Bar mit fein kuratiertem Aperitivo-Angebot, innovativen Cocktailkreationen und natürlichen Weinen. Die Karte liest sich wie eine Liebeserklärung an die flüssige Vielfalt: Premium-Spirituosen, hausgemachte Infusionen und mutige Aromen treffen auf gemütliche Vibes, mit denen uns 2025 keine andere Bar so in ihren Bann gezogen hat.

Was die Furore Bar ausmacht:

• köstliche Drinks
• tolle Weinauswahl
• 1-A-Atmosphäre

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Mit der Bar Stœrt hat auch die Josefstadt 2025 einen empfehlenswerten Bar-Neuzugang und noch dazu einen ordentlichen Farbtupfer bekommen – im wahrsten Sinn des Wortes. Hinter der offenen Tür in der Skodagasse 28 wartet ein buntes Interieur nach den Regeln der Farbenlehre, das die Sinne ebenso kitzelt wie die Cocktailkarte.

Florian Schuch und Kuba Jarosiewicz wollen mit ihrem „Cocktailbeisl“ die Lücke zwischen High-Class-Bar und Gürtelkneipe schließen. Das gelingt unter anderem mit Signatur-Drinks wie dem Espresso Banini oder Liebe Digga, Liebe, die neben Klassikern, Bier und Schnaps auf der Karte stehen.

Dazu gibt’s Comfort Food bis zur Sperrstunde: allen voran Mac & Cheese in üppigen Varianten – von Peanut Butter Chicken bis Pulled Pork. Wer hier einkehrt, findet eine Bar für alle – charmant, unkonventionell und mit Ambitionen, das Grätzl aktiv mitzugestalten. Lieben wir!

Was die Bar Stœrt ausmacht:

• tolle Drinks
• kreative Mac & Cheese Varianten
• kunterbuntes Design

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Wer glaubt, der Naschmarkt hätte 2025 neben der neuen Markthalle nichts Neues zu bieten gehabt, hat das Sichuan Ravioli noch nicht entdeckt. Still und leise eingezogen, aber definitiv laut im Geschmack, serviert der neue Ableger der Chili & Pfeffer-Familie jene Art von Sichuan-Küche, die euch gleichzeitig glücklich, schwitzend und verliebt wieder nach Hause schicken wird.

Hat man sich nach den Vorspeisen einmal mit dem Sichuanpfeffer angefreundet oder abgefunden, wartet das erste Highlight: handgezogene, handgemachte Nudeln – von Dan-Dan über Chongqing bis zu diversen Süßkartoffelversionen. Die Schärfe? Offiziell „eh schon entschärft“, in Wirklichkeit aber – für geübte Mäuler – jener angenehme Prickel, der sich wie ein gut gemeinter Wachmacher auf die Zunge setzt.

Und dann kommt auch schon das zweite Highlight: die Dragon Wontons. Zart, dünn, g’schmeidig. Und für die, die beim Essen gerne ein bisschen protzen, gibt’s Imperial Ravioli mit Garnele und Kaviar. Dazu Schmorgerichte, Reisbowls und Klebreisbällchen oder Reiskuchen. So geht Kulinarik-Urlaub nach Asien!

Was das Sichuan Ravioli ausmacht:

• köstliche Sichuan-Küche
• handgemachte Nudeln
• Achtung, potenziell scharf!

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