Was ihr über die neue Kunstinstallation an der Wiener Votivkirche wissen müsst
Aufmerksamen Beobachter*innen dürfte die neueste Ergänzung an den Türmen der Votivkirche vermutlich bereits aufgefallen sein. Wir verraten euch, was es damit auf sich hat.
Nach der Installation der Himmelsleiter am Wiener Stephansdom wird schon bald eine neue Lichtskulptur der Künstlerin Billi Thanner in Wien zu sehen sein. Angebracht ist die Skulptur, die den Namen „Unendlichkeit des Lichtes“ trägt, an keinem geringeren Ort als auf den Türmen der Votivkirche.
Licht ist für mich das Leben. Und irgendwann kam der Impuls: die Unendlichkeit im Licht sichtbar machen. Nicht abstrakt, sondern real im Stadtraum – zwischen den beiden Türmen dieser Kirche.
Billi thanner
Zu sehen ist die 28 × 6 Meter große Installation aus Aluminium, die die beiden Türme verbindet, bereits seit Beginn der Woche; offiziell erleuchtet wird sie allerdings erst am 16. Dezember 2025. Die Skulptur, die in Form einer Unendlichkeitsschleife gestaltet ist, besitzt dabei einen naturwissenschaftlichen Bezugspunkt – nämlich die Zeit, die ein Lichtstrahl von der Sonne zur Erde benötigt: acht Minuten.
Rund zwei Jahre Planung und Entwicklung sind in das Projekt geflossen. Wie schon bei der Himmelsleiter versteht sich die „Unendlichkeit des Lichtes“, die bis 1. August 2026 zu sehen sein wird, als unabhängiges, privat finanziertes Vorhaben, das gänzlich als Ausdruck künstlerischer Autonomie konzipiert ist.
