
Bei diesen Billigairlines gibt es die meisten versteckten Kosten
Sind Ryanair, Easyjet und die anderen Billigairlines wirklich so günstig? Eine Analyse zeigt, mit welchen Zusatzkosten ihr etwa für Gepäck rechnen müsst.


Einen Flug bei Anbietern wie Ryanair oder Easyjet zu buchen, gleicht wahrlich einer Masterclass für Sparfüchse: Kaum lässt man die Maus irgendwo zu schnell weiterklicken oder harmlos aussehende Kästchen drücken, hat man Zusatzgebühren am Hals. Gepäck, Sitze und Snacks – alles kostet. Ein neues Ranking zeigt jetzt, wo die Gebühren am höchsten sind.
Es sind sieben Verdächtige, die euch bei Flugvergleichsportalen regelmäßig begegnen: British Airways, easyJet, Jet2, Norwegian, Ryanair, Vueling und Wizz Air. Die Finanz-Plattform Tradingpedia hat sich durch alle Angebote geklickt, um die versteckten Kosten zu vergleichen. Und zwar auf den Teststrecken von London nach Madrid, Rom, Amsterdam oder Athen – sowohl unter der Woche als auch während der Hochsaison. Dabei haben die Tester*innen immer den günstigsten Tarif ausgewählt.
Das Ergebnis: Wer beim Fliegen wirklich sparen und etwas mehr als die Zahnbürste mitnehmen will, sollte nicht bei WizzAir buchen. Aufgabegepäck kostet hier durchschnittlich 101,93 Euro. Betrachtet man noch die fünf weiteren Möglichkeiten für zusätzliche Gebühren (Sitzplatz, früherer Check-In & Co) bei WizzAir, so kommen insgesamt 247,94 Extrakosten zusammen.
Ryanair und Easyjet liegen dicht dahinter. Die humanste Fluglinie im Hinblick auf Zusatzkosten ist dabei Norwegian.
Mit diesen Zusatzgebühren müsst ihr rechnen
- Ryanair: 236,79 Euro
- easyJet: 215,20 Euro
- Norwegian: 28,83 Euro
- British Airways: 76,31 Euro
- Vueling: 86,21 Euro
*Die Zusatzkosten setzen sich zusammen aus: Carry-on Gepäck, aufgegebenes Gepäck, Sitzplatzreservierung, Online-Buchung, Online-Check-in vs. Flughafen Check-in & Rescue Fee).