Wild im West: Wien bekommt eine nachhaltige Shopping-Mall
Wild im West wird endlich sesshaft! Nach Jahren des Pop-up-Flohmarkts beginnt mit Side Quester in Heiligenstadt nun ein neues Kapitel.
Wild im West ist stets einer unserer liebsten Flohmärkte in Wien gewesen, so gelungen waren die Zwischennutzungen von leerstehenden Flächen in der ganzen Stadt. Eine „kulturelle Wanderoase“, wie sich die Initiative selbst nennt. Bis zuletzt wurde jeden Sonntag ab 12 Uhr in Neu Marx gehandelt und geshoppt. Doch damit ist nun Schluss: 2026 siedelt die Crew in das ehemalige Baustofflager des insolventen Händlers „Quester“ nach Heiligenstadt um.
Die neue „Lügner City“ für Wien
Unter dem Projektnamen „Side Quester“ startet Wild im West ab kommenden März das bisher größte Projekt und wird auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern sesshaft. Entstehen soll ein nachhaltiges Einkaufszentrum für Handgemachtes, Repariertes und Gebrauchtes. Auch eine Gemeinschaftswerkstatt sowie eine große Industrieküche sollen in den neuen heiligen Hallen, in unmittelbarer Nähe zum Gleis 19, unterkommen.
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Mehr InformationenDie Zwischennutzung in der Muthgasse ist vorerst auf drei Jahre angesetzt. Was es alles in der Shopping-Mall zu erleben und erstehen geben wird, hängt auch von euch ab. Denn für das Projekt werden noch Mieter*innen und Mitwirkende gesucht. Wild im West wünscht sich unter anderem eine Schneiderei, Schuhmacher*innen und Elektroreparatur, aber Verkaufs- und Dienstleistungsangebote wie Druck, Möbel, Vintage, Friseur, Kunst, Pflanzen. Die Möglichkeiten sind endlos!
Warum das Ganze?
Auf die Fläche in der Karl-Farkas-Gasse im 3. Bezirk, die von der Initiative bis dato bespielt wurde, wird derweil alles für den Bau der neuen „Wien-Holding-Arena“ vorbereitet. Die Eventhalle soll Platz für bis zu 20.000 Personen bieten.