
Auf diesen griechischen Inseln zahlt ihr bald Eintritt
Wer an griechische Inseln denkt, hat direkt Inselhopping im Kopf. Doch einfach so zwischen Santorini, Milos, Paros, Rhodos und den 30 weiteren Inseln switchen, wird in Zukunft Eintritt kosten. Wir verraten euch, wie viel und warum.

Die Urlaubsidylle vieler griechischer Inseln bekommt aktuell eine neue Dimension: Auf insgesamt 34 Inseln aus der Region der Süd-Ägäis – darunter bekannte Namen wie Santorini, Mykonos, Rhodos, Kos oder Paros – möchten die Gemeinden Tages- oder Ausflugs-Besucher*innen nicht mehr „gratis“ durchziehen lassen. Stattdessen fordern sie eine Eintrittsgebühr.
Warum Eintritt für griechische Inseln?
Die touristischen Besuchszahlen haben viele Inselgemeinden an ihre Grenzen gebracht: Tausende Tagesgäste kommen fast täglich an – nutzen Wasser-, Müll- und Strominfrastruktur, ohne oder nur kaum zu den Kosten beizutragen. Beispiel: Auf der kleinen Insel Symi (2.500 Einwohner*innen) kommen jährlich über 300.000 Tages-Fremde an.
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Mehr InformationenBisher zahlen vor allem Übernachtungsgäste oder Kreuzfahrt-Passagiere Beiträge, Tagesbesucher*innen jedoch kaum. Das wollen die Inseln ändern. Auch die Infrastruktur- und Umweltbelastung steigen nämlich: Wasser- und Stromversorgung (oft über Entsalzungsanlagen), Müllentsorgung, Straßen, Häfen – all das erzeugt erhebliche Kosten.
34 griechische Inseln, 1 Ziel
Doch keine Sorge, euer Urlaubsbudget wird durch die Eintrittsgebühr nicht schlimmer belastet, als durch ein extra Tsatsiki zum Mittagessen. Die Insel Symi plant aktuell beispielsweise mit einem Betrag von drei Euro für Tagestouris – die anderen Inseln werden sich in einem ähnlichen Rahmen bewegen, allerdings variieren die Preise je nach Saison.