
Verbindungen gestrichen: Das ändert sich im Fahrplan der Deutschen Bahn
Mit dem Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn kommen im gesamten Netz Neuerungen auf euch zu. Wir haben uns angeschaut, welche Verbindungen ab Mitte Dezember gestrichen, und welche neu angeboten werden.

Die Deutsche Bahn ist in Bewegung und stellt zum neuen Jahr einiges um. Ihr könnt euch durchaus über positive Veränderungen freuen, einige Verbindungen aber fallen auch weg. Wir haben uns außerdem angeschaut, ob und wie sich die Verspätungssituation verbessern könnte. Man darf noch hoffen.
Wer in den nächsten Monaten eine Bahnreise plant, sollte sich mit diesen Neuerungen schon jetzt vertraut machen. Der neue Fahrplan gilt ab 14. Dezember 2025, buchen könnt ihr die neuen Verbindungen bereits ab 14. Oktober.
Good News:
- neue Sprinterverbindungen: Berlin – Nürnberg – Stuttgart. Die Fahrzeit verkürzt sich um eine Stunde auf weniger als 5 Stunden.
- mehr Sprinter München – Berlin
Reminder: Was ist ein Sprinter? Weniger Halte, daher kürzere Fahrzeiten.
- neuer ICE L Berlin–Köln. Der Einstieg ist dann barrierefrei ohne Stufe möglich, allerdings kann er statt 300, wie die üblichen ICEs, nur 230 km/h fahren.
- ab Mai Verbindung Prag–Dresden–Berlin–Hamburg–Kopenhagen
- ab September 4-mal täglich ICE-Verbindung Köln–Flughafen Brüssel–Antwerpen
- mehr internationale Verbindungen direkt auf bahn.de buchbar. Darunter auch der Eurostar und Nachtzüge der ÖBB.
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Mehr InformationenDiese Verbindungen werden gestrichen:
- Leipzig – Jena – Nürnberg: statt fünf täglichen IC-Verbindungen nur zwei
- keine Fernverkehrszüge in Lübeck und Berchtesgaden
- Hamburg – Hannover – Kassel – Wien. Wer von Hamburg aus nach Wien will, muss nun über Dortmund fahren.
- neue EC-Verbindung Leipzig–Krakau
Was tut sich in Hinsicht auf Verspätungen?
- aktuell sind knapp 40 % der Züge mehr als 6 Minuten verspätet
- Risiko, auf langen Strecken den Anschluss zu verpassen, erhöht sich. Etwa im Fall Hamburg – Wien.
- zuletzt wurden die Pünktlichkeitsziele der Bahn erst von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) gelockert – weil die bisherigen „nicht annähernd erreichbar“ seien.
- bis Ende 2029 soll die Pünktlichkeit nun bei 70 % liegen
2026 fünf Großbaustellen mit Komplettsperrungen:
- Hamburg – Berlin: bis 30.4.2026
- Hagen–Wuppertal–Köln: Februar bis Mitte Juli
- Nürnberg–Regensburg: Februar bis Mitte Juli
- Obertraubling–Passau: Mitte Juni bis Mitte Dezember
- Troisdorf–Wiesbaden: Mitte Juli bis Mitte Dezember
Bis 2036 sollen insgesamt 40 besonders wichtige und stark belastete Strecken generalsaniert werden. So sollen Störungen minimiert werden.
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