6 Städte in Europa, die im Herbst besonders schön sind

Saint-Malo, Frankreich

Die Bretagne ist rau, wild und Frankreich, wie es im Buche steht. Eigentlich fühlt es sich fast komisch an, sie zu einer anderen Zeit, als im Herbst zu erkunden. So auch die Hauptstadt der nordfranzösischen Region, Saint-Malo. Die Stadt ist absolut entzückend, aber von Stadtmauern umgeben, was ein Fluch und Segen sein kann: Einerseits sind die natürlich ganz schick anzusehen und historisch spannend, andererseits treiben sie alle Touris in dieselben Gassen – im Sommer. 

Im Herbst allerdings könnt ihr hier entspannt durch die Kopfsteinpflaster-Straßen bummeln, ausgedehnte Strandspaziergänge machen und vor allem ganz viel schlemmen. Die bretonische Küche ist nämlich die vielleicht beste, in ganz Frankreich – was daran liegen dürfte, dass mit Butter ganz und gar nicht gespart wird. Und in Saint-Malo kommt noch eine Übermenge an Cidre und Meeresfrüchte dazu.

Highlights in Saint Malo im Herbst:

• Spaziergang auf den historischen Stadtmauern
• Austernessen in Cancale
• Comic-Festival „Quai des Bulles“
• Atlantikwellen & in Saint-Malo stets besonders starke Gezeiten

Groningen, Niederlande

Die Niederlande sind Gemütlichkeit pur. Kein Wunder, dass man mit “Gezelligkeit” locker übersetzt ein eigenes Wort dafür gefunden hat. Ein Städtchen im Norden des Landes aber wird im Herbst stets mit neuem Leben geweckt: Groningen, DIE Student*innenstadt. 

Tagsüber könnt ihr durch die liebevoll gestalteten und zumeist Inhaber*innen-geführten Boutiquen bummeln oder die Student*innen beim Büffeln in der modernen Bibliothek zuschauen. Abends gehts dann in der südlichen Binnenstadt richtig ab, vor allem Techno-Fans werden von der großen Szene überrascht sein. Aber Achtung: Spätestens, wenn ihr euch nicht mehr in der ersten Hälfte der 20er befindet, werdet ihr euch in Groningen vermutlich ungewohnt alt fühlen.

Highlights in Groningen im Herbst:

• Grachten ohne Touris
• stöbern in Secondhand-Läden & Concept-Stores
• große Techno & Party-Szene
• neue Student*innen = neue Energie

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Tatranská Lomnica & Hohe Tatra, Slowakei

Wenn für euch der perfekte Herbsttag ungefähr so aussieht, als hättet ihr mehrere Farbeimer umgeworfen, dann seid ihr in der Hohen Tatra gut aufgehoben. Das Gebirge, das die Ost-Slowakei von Polen trennt, ist über und über mit Lärchen, roten Heidelbeersträuchern und allerhand anderem blühenden und leuchtendem bedeckt. 

Die Örtchen an sich sind nicht besonders groß oder spektakulär, nach netten Fachwerkhäusern muss man aber nicht lange suchen. Als Basis für eure Wanderungen oder gemütliche Spaziergänge empfehlen wir euch Tatranská Lomnica. Von dort kommt ihr auch wunderbar mit der S-Bahn entlang des Gebirges von A nach B.

Highlights in Tatranská Lomnica im Herbst:

• Herbstwanderungen in der Hohen Tatra
• Seilbahnfahrt zum Lomnitzer Gipfel
• Einige Wellnesshotels samt Bergblick

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Freiburg im Breisgau, Deutschland

Freiburg ist nicht nur das Tor zum Schwarzwald, sondern auch eine der sonnigsten Städte Deutschlands – eine Kombination, die vor allem im Herbst unschlagbar ist. Denn ihr seid hier umgeben von buntem Laub und könnt bei zumeist angenehmen Temperaturen durch das historische Viertel samt Bächle schlendern. 

Besonders schön ist der Blick vom Schlossberg, von dem aus ihr die gesamte Rheinebene sehen könnt. Foodies sind hier außerdem bestens aufgehoben, denn im Herbst ist Zeit für Federweißen und noch mehr Zwiebelkuchen als ohnehin schon. Wer sich seine Tropfen am liebsten erst mit etwas Ertüchtigung verdient, sollte einen Weinspaziergang am Kaiserstuhl machen.

Highlights in Freiburg im Herbst

• Spaziergang durch die Altstadtgassen mit buntem Laub
• Federweißer & Zwiebelkuchen 
• Schlossberg-Blick über Stadt & Weinberge
• Schwarzwald-Wanderungen mit Herbstfarben

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Alicante, Spanien

Euer perfekter Herbsttag involviert nicht etwa einkuscheln, sondern im besten Fall einen Bikini? Dann haben wir auch einen Tipp für euch – nämlich Alicante an der spanischen Coasta Brava. Durchschnittlich könnt ihr hier noch bis tief in den Herbst mit 20 Grad rechnen – die Locals freudig ausnutzen und die Strände auch im Oktober und November bevölkern. 

Obendrein lässt es sich ohne Sommerhitze auch entspannter auf den Aussichtspunkt beim Castillo de Santa Bárbara spazieren. Danach steht natürlich Versacken in einer der vielen Tapas-Bars des Student*innenstädtchens auf dem Programm.

Highlights in Alicante im Herbst:

• Spaziergang zur Burg Castillo de Santa Bárbara
• Puppenspielfestival
• Tapas-Tour durch 
• am Strand sonnen

Ericeira, Portugal

Ein kleines Fischerörtchen, das zum hippen Surf-Hotspot geworden ist: Ericeira liegt etwas nördlich von Lissabon und ist mit dem Bus ratz fatz in etwa einer Stunde zu erreichen. Die Wellen vor Ort sind stark, die Surfspots dafür legendär – und die Strände davor deutlich ruhiger als im Sommer. 

Aber nicht nur für Surfer*innen lässt es sich hier ganz wunderbar schwärmen, auch die Altstadt mit ihren weiß-blauen Häusern tut ihr seiniges. Und auf den Menüs der Restaurants, die darin untergebracht sind, tummeln sich lauter Meeresfrüchte und fangfrischer Fisch. Wer schon mal in der Gegend ist, kann sich speziell im Herbst einen Ausflug nach Sintra und zu den märchenhaften Palästen nicht eingehen lassen.

Highlights in Ericeira im Herbst:

• surfen oder Surfer*innen zuschauen
• weiß-blaue Altstadt
• frischen Fisch futtern 
• Ausflug nach Sintra

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