
8 tolle Orte in Oberkärnten, die ihr besuchen müsst
Giftige Schlangen, Goldschätze, der Großglockner, David Hockney und eine lange Rutsche ins Erdinnere? Klingt nicht, als hätten diese Dinge etwas gemeinsam. Und doch könnt ihr sie alle in Oberkärnten erleben.
Zwischen Großglockner, Nockbergen und idyllischen Seen warten jede Menge Abenteuer: Ihr könnt Gold waschen wie früher, Steinböcke beobachten, meterlang in die Tiefe rutschen oder euch über Österreichs höchste Staumauer trauen. Dazu kommen nicht zu verachtende Kunst-Stopps, tierische Begegnungen und natürlich auch was fürs leibliche Wohl – von Eis aus hofeigener Milch bis zur Einkehr im Alpengasthof. Klingt nach Abwechslung? Finden wir auch! Hier kommen acht Tipps, die euren Oberkärnten-Trip garantiert spannend machen.
Goldgräberdorf Heiligenblut
- Fleiß 10, 9844 Fleiß
- www.goldgraeberdorf-heiligenblut.at
Wie reich ihr nach einem Besuch in Heiligenblut sein werdet? Können wir natürlich nicht sagen. Zumindest nicht in materieller Hinsicht. In puncto Erlebnisse habt ihr nach dem Besuch im Freilichtmuseum jedoch garantiert einiges dazu gewonnen. Das im Stil des 16. Jahrhunderts rekonstruierte Goldgräberdorf inklusive Goldgräberhütte und Bergschmiede sowie ein sogenanntes Pochwerk zum Zerkleinern der Erze versetzt euch in alte Zeiten, als hier 10 % der Weltgoldproduktion erzeugt wurden.
Mit Goldwaschpfanne und Gummistiefeln ausgerüstet, dürft auch ihr euer Glück auf ein bisschen Tauerngold im Freilichtmuseum versuchen, getreu dem Motto „Come poor, leave rich“. Ob Frustessen oder Feierlaune, im dazugehörigen Alpengasthof Pocher werdet ihr kulinarisch versorgt.
Die wichtigsten Infos:
- Originalgetreu nachgebildetes Goldgräberdorf
- Möglichkeit zum Goldwaschen
- Einkehrmöglichkeit im Alpengasthof Pocher
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Mehr InformationenAfritzer See
- Afritzer See, 9544 Feld am See
Ja, den Ossiacher See kennt ihr sicher, bestimmt auch den Millstätter See, aber habt ihr schon einmal vom Afritzer See gehört? Vermutlich nicht. Wo er liegt? Bei den Nockbergen im Gegendtal – kein erfundener Name! Für einen ersten Überblick der naturbelassenen Gegend bietet sich der Slow Trail an: eine Umrundung, die etwa eine Stunde dauert. Danach könntet ihr ins wohl temperierte Wasser hüpfen, Tretbootfahren, oder auch Eislaufen oder Eissurfen, wenn der See zugefroren ist. Hechte, Karpfen und Barsche tummeln sich hier zudem im Wasser und erfreuen Angler und Anglerinnen.
Und wer vom Afritzer See spricht, muss auch vom Brennsee reden, denn die beiden Seen liegen nebeneinander und waren sogar früher einmal vereint. Fragt ihr euch zudem, wer da Fritz ist? Dann fragt doch einmal in der Strandbar vom Strandbad Friessner nach.
Die wichtigsten Infos:
- Familienfreundlicher Badesee mit wohltemperiertem Wasser
- idyllische Rundwanderung in einer Stunde
- Brennsee gleich daneben
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Mehr InformationenSteinbockbeobachtung am Großglockner
Steinböcke sind großartig. Und wir sprechen hier nicht nur von den Menschen mit diesem Sternzeichen (könnte sein, dass die Autorin selbst einer ist). Mit ihren einen Meter langen Hörnern sehen sie majestätisch aus, sie sind ausdauernd und streben stets nach Höherem. Mühelos klettern sie selbst die steilsten Felswände empor.
Kein Wunder, dass ihr sie am höchsten Berg Österreichs beobachten könnt, auch wenn sie eigentlich Schweizer*innen sind. Denn vor 60 Jahren waren die Tiere hier ausgestorben, bevor sie mit Schweizer Artgenoss*innen wieder angesiedelt wurden. Von Mai bis Anfang September findet jeden Freitag um 7 Uhr eine Wanderung zu den Wundertieren ab dem Glocknerhaus statt.
Die wichtigsten Infos:
- Steinbock-Wanderung ab dem Glocknerhaus an der Großglockner Hochalpenstraße
- Zwischen Mai & September, jeden Freitag um 7 Uhr
- 20 € Erwachsene / 13 € Kinder
- Dauer: 2,5 h (davon 1,5 h Gehzeit)
- Haus der Steinböcke in Heiligenblut für noch mehr Infos
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Mehr InformationenKünstlerstadt Gmünd
Das kleine mittelalterliche Städtchen mit der Burg und der malerischen Altstadt ist nicht nur ein Kunstwerk für sich. Gefühlt an jeder Ecke stoßt ihr hier nämlich auf diverse Formen von Kunst. Vom neu eröffneten Kunsthaus, das aktuell Werke von David Hockney zeigt, über das Pankratium mit seiner interaktiven Erlebniswelt zum Thema Musik, Farben, Formen und Bewegungen hin zum Theaterfestival in der Lodronschen Reitschule und die vielen urbanen Kunstwerke: Die ganze Bandbreite an Angeboten würde hier den Rahmen sprengen, zumal sich das Städtchen von Besuch zu Besuch auch immer ein bisschen in einem anderen Gewand zeigt. Künstlerin halt.
Die wichtigsten Infos:
- vielfältige Kunstangebote von Galerien hin zu Museen & Events
- Kunsthandwerksmarkt, der jährlich im Sommer stattfindet
- Kunst namhafter Künstler*innen wie David Hockney, Pablo Picasso, William Turner oder Henri Matisse wurde in Gmünd schon gezeigt
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Mehr InformationenMalta Hochalmstraße mit der Kölnbreinsperre
Ja, richtig gelesen: Malta liegt in Österreich. Und damit ist natürlich nicht das Land gemeint, sondern eine kleine Gemeinde in Oberkärnten. Genau hier beginnt die Malta-Hochalmstraße: Auf 14,4 Kilometern führt sie euch durch eine eindrucksvolle Alpenlandschaft – vorbei an rauschenden Wasserfällen, durch Felsentunnel und über kurvenreiche Straßen –, bis ihr schließlich die imposante Kölnbreinsperre auf 1.902 Metern erreicht.
Dort angekommen, könnt ihr auf dem Airwalk in luftiger Höhe auf der in den 1970er Jahren errichteten Staumauer herumspazieren. Hände hoch, wer sich auf die Glasplattform traut! Anschließend könntet ihr noch im Berghotel Malta einkehren. Vor der Rückfahrt aber vielleicht besser ein Verdauungsspäuschen einlegen.
Die wichtigsten Infos:
- imposante Mautstraße mit Wasserfällen und Felstunneln durch die alpine Landschaft
- Kölnbreinsperre mit höchster Staumauer Österreichs
- Spazieren gehen auf dem Airwalk auf der Staumauer
- Berghotel Malta mit Restaurant & Museum
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Mehr InformationenReptilienzoo Nockalm
- Vorwald 83, 9564 Patergassen
- www.reptilienzoonockalm.at
Dass Steinböcke in Oberkärnten vorkommen, wisst ihr ja jetzt bereits. Aber habt ihr auch schon davon gehört, dass hier die giftigsten Schlangen Österreichs leben? Keine Sorge – keine davon wird euch je beißen, der nördliche Teil des Bundeslandes ist selbstverständlich nicht ihr natürlicher Lebensraum. Im Reptilienzoo Nockalm könnt ihr die Mambas, Kobras und Co. durch eine sichere Glaswand beobachten.
Wer es noch genauer wissen will, bucht einen Giftschlangenkurs mit Infos zu artgerechter Haltung, sicherem Handling und Terrariumpflege. Außer Schlangen leben hier auch noch diverse Spinnen und Echsen … Hätten wir hier eine Triggerwarnung an den Beitrag anbringen sollen?
Die wichtigsten Infos:
- große Vielfalt an Giftschlangen
- Kurse zum Thema Giftschlange
- Außerdem: Spinnen, Echsen
- idyllische Lage am Rande des Biosphärenparks Nockberge
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Terra Mystica und Terra Montana
- Antoniweg 5, 9530 Bad Bleiberg
- täglich; November – April: SA
Was der Feuerwehr ihre Stange, das dem Bergbau seine Rutsche. In Bad Bleiberg ist letztere mit 68 Metern sogar die längste in Europa. Im Berginneren habt ihr dann die Wahl, denn hier könnt ihr gleich zwei Bergwerke zu besichtigen. Die Terra Mystica ist eine Erlebniswelt mit Grubenbahn und Multimedia-Show. In der Terra Montana hingegen führen 14 Stationen durch die einstige Arbeitswelt von Bergmännern. Während hier früher übrigens Blei und Zinkerz abgebaut wurden, habt ihr heute die Möglichkeit, im Käsestollen ein wenig von dem Laktosegold abzustauben, während Kinder mit Taschenlampe auf Schatzsuche gehen dürfen.
Die wichtigsten Infos:
- wetterunabhängig und Abkühlung im Sommer bei konstanten 8 °C
- zwei Schaubergwerke in einem Erlebnis
- die längste Bergmannsrutsche Europas
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Mehr InformationenEis-Sennerei
- Moos 1, 9853 Moos
- www.eis-sennerei.at
Habt ihr bei dem Kulinariktipp etwa eine Empfehlung für Kasnudeln erwartet? Fehlgeschlagen, heute haben wir hier eine feine Nachspeise für euch mit auf die Liste gepackt. Nämlich Eis! Denn wer sagt denn, dass es nur in Italien gutes Eis gibt? Zumal in Kärnten schließlich auch die ein oder andere Kuh lebt. Die Eis-Sennerei bezieht ihre Bio-Milch direkt aus dem elterlichen Bauernhof.
Wo ihr das Eis verköstigen könnt? Direkt beim Produzenten zum Beispiel, ein bisschen im Nirgendwo bei Gmünd. Aus dem Container auf der Wiese holt ihr euch die Eisbecher, bezahlt ganz fair in Eigenregie und vernascht Joghurt-Heidelbeere, Stracciatella oder Erdbeere dann auf dem Holzbankerl daneben, mit Blick auf den Hof oder die Landschaft.
Die wichtigsten Infos:
- Eis mit Bio-Milch aus dem elterlichen Betrieb
- Selbstbedienungscontainer
- Sitzgelegenheit in der Natur
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