
Sommer-Trendsport: Wir haben Surfskate in Wien ausprobiert
Miteinander skaten und voneinander lernen: Wir haben Surfskaten in Wien ausprobiert und verraten euch, wie eine Community Session von Surfskate Vienna abläuft und warum ihr unbedingt mal dabei sein solltet.
Für eine entspannte Surfkultur braucht es kein Meer. Das zeigt Surfskate Vienna,
eine Community, die sich regelmäßig in Wien und Wien Umgebung trifft, um
gemeinsam Surfskaten zu gehen.
„Mit Surfskate Vienna wollen wir ungezwungene und kostenlose Community Sessions anbieten, wo jeder vorbeikommen kann. Egal ob mit Erfahrung oder nicht, alleine oder mit Freundinnen. Man braucht nicht mal sein eigenes Board“, erklären Matea und Emma, Gründerinnen von Surfskate Vienna.
Die beiden kennen sich vom Auslandssemester in Portugal und wollten ihr neu gefundenes Hobby und die Surfkultur mit nach Wien nehmen – und, zu meinem Glück, mit anderen teilen. „Ziel ist, dass die Leute Surfskaten ausprobieren können und andere kennenlernen, die gleiche Interessen haben.“

Was ist Surfskaten eigentlich?
Als ich mir ein Surfskate gekauft habe, hatte ich keine Ahnung von dem Sport, aber ich wollte gerne ein neues Hobby lernen. Bei einem Surfskate ist das Board etwas größer und breiter als bei einem gewöhnlichen Skateboard und die Achsen der Räder sind besonders beweglich.
So kommt alleine durch eine Gewichtsverlagerung Bewegung in das Board und man muss nicht mal mit dem Fuß antauchen, um Geschwindigkeit aufzubauen. Mit der richtigen Technik „surft“ man dann über die Straßen. Zumindest erklären das so die Surfskaterinnen aus Portugal oder Kalifornien, denen ich auf Instagram folge. Tja, leichter gesagt als getan.
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Mehr InformationenKostenlose Community Sessions
Gut für mich, dass sich die Community von Surfskate Vienna regelmäßig trifft, um
gemeinsam zu skaten. Wer dabei sein will, erfährt über Instagram oder eine eigene WhatsApp-Gruppe vom nächsten Treffen. Diese finden meistens am Wochenende nachmittags bis am Abend statt. Wann ihr kommt oder wieder geht, ist dabei völlig euch überlassen. Ihr müsst nicht mal ein eigenes Surfskate haben, Emma und Matea stellen Community Boards kostenfrei zur Verfügung und helfen euch, wo sie nur können.
Ich war von Anfang an total von der Gruppe begeistert – von Kleinkindern bis über
60-Jährige findet sich hier eine bunte Mischung aus motivierten Surfskater*innen,
die aufeinander schauen. „Ich finde es super, dass hier so eine diverse Gruppe
zusammenkommt und gemeinsam Sport macht. Ganz ohne Druck, alle achten
aufeinander, auch nur zuschauen ist erlaubt. Man merkt, dass die Gemeinschaft im
Vordergrund steht, Konkurrenz gibt’s hier nicht“, erzählt Stefan, der selbst erst vor
Kurzem mit dem Surfskaten angefangen hat und schon öfter an Community
Sessions teilgenommen hat.
Kurse mit Profis in und um Wien
Matea und Emma schauen aber nicht nur darauf, dass sich alle wohlfühlen und auch
Anfänger*innen etwas lernen. Sie organisieren mittlerweile sogar größere Events wie kostenpflichtige Surfskate-Kurse mit Profis, bei denen dann ein paar Stunden lang ganz genau darauf geachtet wird, dass bei allen Teilnehmenden die Basics sitzen und/oder sie ihre Skills am Pumptrack oder in der Bowl weiterentwickeln können.
Abgesehen davon ist kein Community-Treffen wie das andere: Matea und Emma variieren zwischen coolen Skatespots in Wien und Umgebung wie zum Beispiel dem Skatepark Penzing mit Bowls für alle Level, der Donauinsel oder dem Pumptrack in Brunn am Gebirge. Bei Schlechtwetter und speziell in den Wintermonaten organisieren die zwei zusätzlich sogenannte Surffit Lessons, bei denen in einem gemieteten Turnsaal mit Trainerin an Balance und Kraft gearbeitet wird.
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Surfskaten in Wien und Surfen in Portugal
In Gegenden wie Portugal, Kalifornien oder an der australischen Küste, also an Spots, wo Menschen schon lange im Meer surfen, gibt es viele solche Communitys und Gruppen, die sich zum Surfskaten treffen. Genau das ist nämlich auch der ursprüngliche Sinn hinter den Surfskates: dass man in den Monaten, in denen die Wellen nicht gut genug zum Surfen sind, die Skills nicht verlernt.
Mir persönlich reicht das Surfen am Beton. Wer aber Lust hat, seine Surfskills im Wasser zu verbessern, wird ebenfalls bei Surfskate Vienna glücklich: Matea und Emma organisieren nämlich sogar Surfweeks in Portugal, Marokko und Spanien.
Mein Fazit:
Egal ob geübt oder das erste Mal am Board – bei Surfskate Vienna fühlen sich alle
wohl. Die Gruppe motiviert, unterstützt und lässt einen aber auch sein Ding machen.
Einfach entspannt, daher: absolute Empfehlung!