
Wanderungen, Strände, Unterkünfte & Dörfer: Die besten Tipps für die Lofoten
Wir haben das Rezept für das ultimative Urlaubsglück gefunden: Man nehme eine handvoll traumhafter Fjorde, schütte jede Menge dramatische Gipfelblicke hinzu, streue noch eine handvoll malerische Fischerdörfer drauf und schmecke mit weißen Sandstränden ab. Heraus kommen die Lofoten. Wo ihr euch auf der Inselgruppe in Norwegen für die Highlights genau herumtreiben solltet, verraten wir euch natürlich auch.

Ja, die Lofoten sind gehyped. Aber nach einem Besuch wird klar: Sie werden trotzdem noch unterschätzt. Denn die norwegische Inselgruppe ist so unfassbar schön, dass es gar nicht richtig in den eigenen Kopf reingehen will, dass das nicht KI-generiert ist.
Egal, ob im Winter zum Nordlichter schauen oder, um die Mitternachtssonne im Sommer zu genießen: Die Lofoten sind ihren hohen Preis allemal wert und ein Ort, den jede*r in ihrem Leben mal gesehen haben sollte. Wo es besonders schön ist und ihr die besten Wanderungen, Strände, Unterkünfte und Aktivitäten findet, verraten wir euch hier.
Um die Highlights ausfindig zu machen, haben wir die Lofoten gemeinsam mit WeRoad erkundet. Das Reiseunternehmen bietet nämlich Gruppenreisen für Solo-reisende Millenials an. Wer darauf auch Lust hat, kann bei der Buchung von unserem Code profitieren und spart mit 1000THINGSWEROAD 150 € auf die nächste Abenteuer-Reise.
Die spektakulärsten Wanderungen der Lofoten
Reinebringen
DEN Blick auf die Lofoten bekommt ihr nur, wenn ihr ordentlich schwitzt – und zwar am Weg hinauf zum Gipfel des Reinbringen. Hinauf geht es über fast 2000 Treppenstufen, die vor allem gegen Ende hin recht steil werden. Egal, wie lange ihr braucht – haltet durch! Denn die Aussicht, die euch oben geboten wird, bekommt man sonst nur per Drohne.
Wie in Norwegen aber generell üblich sind die Kanten nicht gesichert, auch Beschilderungen sucht man vergeblich. Passt also immer gut auf euch und andere Fotograf*innen auf.
Die wichtigsten Infos:
- Strecke: 3 km (Hin & Zurück)
- Dauer: ca. 1,5–2 h
- Schwierigkeit: mittel, aber steil
- Startpunkt: Parkplatz Reinehalsen

Offersøykammen
Nicht ganz so berühmt, für uns aber eigentlich sogar schöner als der Reinebringen: Offersøykammen liegt nicht ganz im Zentrum des Touris-Stroms und doch bekommt ihr von oben eine großartige Aussicht auf mehrere Sandstrände und könnt bis zum Haukland Beach und Leknes schauen.
Der Weg verläuft die ersten zwei Drittel über Gras, dann müsst ihr einen relativ steilen Geröllhang hinauf. Trittsicher solltet ihr also auf jeden Fall sein, und auch eine App wie Komoot schadet nicht, denn für den Weg nach oben haben wir vergeblich nach Markierungen gesucht.
Die wichtigsten Infos:
- Strecke: 4 km
- Dauer: 1–1,5 h
- Schwierigkeit: leicht bis mittel
- Parkplatz an der E10 kurz vor Leknes

Mannen
Ein Gipfel, der direkt über dem Haukland Beach und damit einem der schönsten Strände der Lofoten liegt, sorgt natürlich für grandiose Fotos. Und nicht nur das – von oben könnt ihr die Lofoten in 360 Grad bestaunen.
Der Anstieg dafür ist nicht mal besonders lang, aber Windanfällig, zieht auch also gut an. Gegen Ende hin müsst ihr über einen relativ schmalen Grat, sodass Schwindelfreiheit eine Voraussetzung ist, um bis ganz nach oben zu kommen. Aber auch, wer davor Halt macht und die Aussicht etwas unterhalb des Gipfels genießt, hat schon für top Insta-Posts gesorgt.
Die wichtigsten Infos:
- Strecke: 4 km
- Dauer: 1,5–2 h
- Schwierigkeit: mittel
- Startpunkt: Parkplatz Haukland
- Achtung bei starkem Wind – Gipfel exponiert
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Mehr InformationenKüstenweg Haukland – Uttakleiv
Die Waden müssen nicht immer brennen, um die schönsten Orte der Lofoten im Blick zu haben. Das beste Beispiel dafür ist der Spazierweg zwischen Haukland und Uttakleiv. Die Route verläuft flach und führt euch entlang der Küste von einem wunderschönen Strand zum nächsten. Wer mit der Familie unterwegs ist, kann den Weg auch mit Kinderwagen zurücklegen.
Die wichtigsten Infos:
- Strecke: ca. 8 km (Hin & Zurück)
- Dauer: 2–2,5 h
- Schwierigkeit: leicht

Keipen
Der Keipen gehört zu den anspruchsvolleren Wanderungen der Lofoten, aber insofern auch eine der lohnenswertesten. Der Gipfel thront über Moskenesøya und bietet ein grandioses Panorama über den Vestfjord. Ihr seht die ganze Lofoten-Kette bis zum Horizont.
Technisch ist die Wanderung nicht sehr schwierig, konditionell aber werdet ihr gefordert, denn mindestens drei Stunden werdet ihr hoch und wieder runter brauchen.
Die wichtigsten Infos:
- Strecke: ca. 6 km
- Dauer: 3–4 h
- Schwierigkeit: mittel bis schwer
- Startpunkt: bei Sørvågen
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Mehr InformationenDie schönsten Strände der Lofoten
Rambergstranda Beach
Ein postkartenreifer Strand, der direkt an der Schnellstraße liegt? Das geht auch nur auf den Lofoten. Am Rambergstrand erwarten euch feiner Sand, türkises Wasser und viel Platz zum Chillen und Baden.
Die wichtigsten Infos:
- Lage: Ramberg, direkt an der Hauptstraße
- Toiletten & Sitzbänke vorhanden
- Parkmöglichkeiten direkt daneben

Haukland Beach
Der Hauklandstrand ist wohl der berühmteste der Lofoten. Dafür sorgen Wasser wie in der Karibik, weißer Sandstrand und schroffe Berge rundherum. Besonders cool: Da, wo im Sommer gebadet wird, ist im Winter ein Hotspot für Nordlichter.
Wer aktiv werden will, kann sich hier ein Kajak ausleihen oder zur Mannen Wanderung starten. Und auch für guten Kaffee und Lachsbrötchen ist im futuristischen Haukland Beach Café gesorgt.
Die wichtigsten Infos:
- Toiletten, Kiosk & Stellplätze vorhanden
- Kajakverleih
- gebührenpflichtiger Parkplatz
- Sonnenuntergangs-Spot

Uttakleiv Beach
Uttakleiv ist so etwas wie der wildere kleine Bruder vom Haukland Strand und bietet mit den dunklen Felsen und grünen Hügeln eine raue Kulisse. Der Strand ist außerdem ein beliebter Spot für Wildcamper*innen
Die wichtigsten Infos:
- Zelten erlaubt (im Rahmen des Jedermannsrechts)
- Parkplatz direkt am Strand
- Fußweg von Haukland möglich
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Mehr InformationenKvalvika Beach
Ihr habt keine Lust auf einen Strand, den ihr schon von Insta kennt, und den ihr euch mit anderen Touris teilen müsst? Dann haben wir einen versteckten Traumstrand für euch, den ihr nur zu Fuß erreichen könnt.
Der Kvalvika Beach ist von steilen Felsen umgeben und oft komplett menschenleer. So kann es schon sein, dass ihr euch hier wie am Ende der Welt fühlt. Die Wanderung hin ist einfach, trotzdem ganz schön märchenhaft und führt euch durch Birkenwälder.
Die wichtigsten Infos:
- Wanderung: ca. 2,5 km (einfach)
- Dauer: ca. 1,5 h
- Wildcamping möglich
- Parkplatz bei Fredvang
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Mehr InformationenDie süßesten Dörfer der Lofoten
Henningsvær
Angst vor Kitsch? Kennen wir in den Lofoten nicht. Und deswegen nennen wir Henningsvær auch einfach mal Venedig der Lofoten. Den Namen hat das Städtchen dem Fakt zu verdanken, dass es sich über mehrere Inseln verteilt, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Nach idyllischen Fotomotiven muss man hier nicht lange suchen, und doch ist es der wohl hippste Ort der Lofoten. Ihr findet hier nämlich gleich mehrer kleine Galerien, Second-Hand Shops, Cafés und das berühmteste Fußballfeld des Landes, dass in ein Felsplateau gehauen wurdde.
Im Sommer locken Musikfestivals, Open-Air-Konzerte und kreative Pop-ups. Im Winter geht es hier fast mystisch zu, und ihr könnt euch in die ehemalige Kabelfabrik Trevarefabrikken zurückziehen.
Die wichtigsten Infos:
- Highlights: Galleri Lofoten Hus, Fußballplatz, Trevarefabrikken
- Tausender Tipp: Klatrekaféen – top Kaffee & veganes Essen
- Parken an den Ortseingängen – Zentrum autofrei

Å i Lofoten
Ja, der Ort heißt wirklich nur „Å“ – der letzte Buchstabe im norwegischen Alphabet und gleichzeitig das letzte Dorf auf den Lofoten. Hier endet die berühmte E10, auf der ihr vermutlich schon das ein oder andere Stündchen verbracht habt.
Å ist klein, aber voller Geschichte. Neben dem berühmten Trockenfischmuseum findet ihr hier enge Gassen, alte Bootshäuser, einen Wanderstartpunkt nach Sørvågen – und eine wunderbar entschleunigte Stimmung.
Die wichtigsten Infos:
- letztes Dorf auf Moskenesøya
- Museen: Lofoten Stockfish Museum & Norwegian Fishing Village Museum
- Kajakverleih & Wanderwege starten hier

Sakrisøy
Sakrisøy ist winzig – und trotzdem weltberühmt. Denn hier könnt ihr DEN Blick auf die roten Häuschen vor Felsmassiv und Wasser genießen. Die fotogensten Rorbuer der Lofoten findet ihr auf einer kleinen Insel zwischen Reine und Hamnøy, für den besten Winkel zum Fotografieren müsst ihr euch etwa auf die Mitte der Brücke stellt.
Aber auch ein Schwenk hinein in das Dörfchen lohnt sich. Denn trotz der Größe gibt’s in Sakrisøy kulinarisch einiges zu entdecken: Bei Anitas Sjømat bekommt ihr besten frischen Fisch, legendäre Lachsburger und selbstgemachte Produkte.
Die wichtigsten Infos:
- zwischen Reine & Hamnøy
- top Fotospot
- Tausender Tipp: Lachsburger bei Anitas Sjømat

Nusfjord
Ein echtes Bilderbuchdorf – und eines der ältesten Fischerdörfer Norwegens. Das wird es auch noch lange bleiben, denn heute ist Nusfjord ein lebendiges Freilichtmuseum und UNESCO-geschützt. Samt roter Rorbuer-Hütten direkt am Wasser, knarzender Holz-Stege und schaukelnder Boote.
Wer nicht nur durchschlendern, sondern noch etwas länger in der Ruhe verweilen will, kann hier auch übernachten, in der kleinen Sauna am Fjord wellnessen oder sich in der Bäckerei stärken.
Die wichtigsten Infos:
- Eintritt: 100 NOK für Besuchende (etwa 8,40 €)
- Lage: Halbinsel bei Flakstad
- Tausender Tipp: Nusfjord Landhandel – Zimtschnecken & Brot
- historische Stockfischanlagen & Werkstätten
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Mehr InformationenDie besten Unterkünfte der Lofoten
Lofoten Basecamp
Euer Traum vom Urlaub in Skandinavien im roten Häuschen, wie es im Buche steht, gehen im Lofoten Basecamp in Erfüllung. Ihr nächtigt hier direkt am Wasser, aber auch gleich neben der Schnellstraße, die man zum Glück kaum hört. Dafür seid ihr direkt am Ausgangspunkt für die Offersøykammen-Wanderung, die für uns zu den schönsten in den Lofoten zählt.
Die Häuschen sind mit eigenen Küchen und großen Terrassen ausgestattet. Außerdem gibt es eine Sauna mit wunderschönem Blick und Möglichkeiten, sich danach im Meer abzukühlen.
Die wichtigsten Infos:
- Lage: Nähe Leknes
- voll ausgestattete Hütten
- ab 150 €/Nacht

Trevarefabrikken
Eine alte Kabel-Fabrik, die heute der vielleicht coolste Ort der Lofoten ist und sich zum Hotspot für Kultur, Kunst und Drinks gemausert hat. Trevarefabrikken ist Boutique-Hotel, Eventspace und Café in einem – mitten in Henningsvær. Senior*innen in Outdoor-Kleidung findet man hier zur Abwechslung nur eingeschränkt, stattdessen wimmelt es von Backpacker*innen, Künstler*innen und digitalen Nomad*innen.
Was sie neben den stylischen Zimmern anzieht? Regelmäßige Events wie Konzerte und kleine Festivals, tägliches Yoga und frische Pizza direkt am Meer. Neben einem Bett im Schlafsaal können sie sich auch in Doppel- oder Familienzimmer einbuchen. Übrigens finden hier auch immer wieder Retreats statt, checkt dafür regelmäßig die Webseite von Trevarefabrikken.
Die wichtigsten Infos:
- Boutique-Zimmer & Dorms
- Live-Musik, DJ-Abende, Yoga
- im Zentrum von Henningsvær
- ab 45 €/Nacht im Dorm

Sakrisøy Rorbuer
Seit fünf Generationen sind die Fischerhütten von Sakrisøy Rorbuer in der Familie, jetzt vermieten Mutter Dagmar und ihr Sohn Michael sie an Urlauber*innen. Wer hier nächtigt, schläft direkt am beziehungsweise eigentlich sogar über dem Wasser mit Blick auf Reinefjord und Berge.
Die Hütten sind bestens ausgestattet, verfügen über zwei bis sechs Betten und teils auch über eine eigene Küche für Selbstversorger*innen. Dagmar und Michael achten besonders auf Nachhaltigkeit und arbeiten überall, wo möglich, mit lokalen Betrieben zusammen.
Die wichtigsten Infos:
- Lage: Sakrisøy (bei Reine)
- 2–6 Betten pro Hütte
- ab 160 €/Nacht
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Mehr InformationenZelten am Lofoten Beach Camp
Ihr habt euer eigenes Zelt mit oder seid mit dem Camper unterwegs? Dann ab ins Lofoten Beach Camp. Vom Zelt aus könnt ihr hier noch das Meeresrauschen hören und beim Aufwachsen direkt auf den langen Sandstrand von Flakstad stolpern.
Neben besten Aussichten gibt es das stylische Café direkt nebenan, Hippie-Vibe und Surfunterricht. Mittwoch bis Sonntag wird außerdem immer ab 7.45 Uhr Sunrise Yoga angeboten. Um das perfekte Programm zu vervollständigen, gehts danach in die Sauna.
Die wichtigsten Infos:
- Surfschule onsite
- direkt an der E10
- Zeltplatz ab 20 €
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Mehr InformationenUnstad Arctic Surf
Surferboys und -girls (und alle, die es noch werden wollen): Packt eure Badesachen ein und steuert Unstad Arctic Surf an. Das Surfcamp liegt direkt am fürs Wellenreiten prädestinierten Unstadstraen und bietet Kurse, Bordverleih, Sauna und gemütliche Cabins sowie Surf Packages an.
Die wichtigsten Infos:
- Surfkurse & Verleih
- Holz-Sauna mit Meerblick
- Café
- Übernachtung ab 100 €
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Mehr InformationenDie coolsten Aktivitäten der Lofoten
Midnight Sun Kayak Tour
Paddeln bei Mitternachtssonne macht man nicht jeden Tag und gehört für uns definitiv zu den beeindruckendsten Erlebnissen, die man bei einem Trip auf die Lofoten mitnehmen kann. Zum Glück gibt es vor Ort gleich mehrere Anbieter, die mit euch etwa von Reine, Henningsvær oder Nusfjord auf Tour gehen.
Vorerfahrung oder eigenes Equipment braucht ihr dafür nicht, nur die Bereitschaft, die Oberarme Muskelkater-reif zu trainieren. Und dann geht’s schon ans Gleiten über die Wellen, was noch viel mehr Spaß macht und freier fühlen lässt, als man sowieso schon vermuten würde.
Die wichtigsten Infos:
- Anbieter: u. a. Reine Adventure, XXLofoten
- Dauer: 2–3 h
- für Anfänger geeignet
- Preis: 80–100 € inkl. Ausrüstung

Sir Henrys Wasserfall
Ein verstecktes, fast mystisches Plätzchen bei dem die Chance groß ist, dass ihr es ganz für euch alleine habt: der kleine Sir Henrys Waterfall plätschert über moosbedeckte Steine mitten im Nirgendwo. Wer nicht weiß, was sich nach ein paar Minuten Fußweg durch das Gestrüp befindet, zischt mit dem Auto auf der Schnellstraße vorbei an diesem Plätzchen.
Übrigens: Wenn ihr trittsicher seid, und euch eine Kletterpartie nichts ausmacht, solltet ihr unbedingt rechts vorbei am Wasserfall und bis ganz hinauf gehen, dann eröffnet sich nämlich eine zweite Ebene, auf der ihr noch mehr Wassermagie bewundern könnt. Aber Achtung: Auch hier hat man sich gegen eine Sicherung entschieden.
Die wichtigsten Infos:
- in der Nähe von Fredvang
- keine Infrastruktur – Müll mitnehmen

Lofotr Vikingmuseum
Wer hier schon vor 1000 Jahren gelebt hat, war wohl sehr, sehr reich und sehr, sehr mächtig. Zu dem Ergebnis ist man gekommen, nachdem in Borg das größte Langhaus weltweit gefunden und rekonstruiert wurde. Heute könnt ihr hineingehen und nachempfinden, wie Vikingerhäuptlinge damals wohl gelebt haben mögen.
Im Sommer finden davor außerdem Schaukämpfe, Bootstouren und Handwerksvorführungen statt. So könnt ihr etwa beim Töpfern zusehen, traditionell in einem Feuerkoch zubereitete Speisen im Haus des Häuptlings verkosten oder ertasten, wie sich Rentierwolle anfühlt. Wenn ihr wollt, könnt ihr euch sogar in Wikingerkleidung werfen oder Met kosten.
Die wichtigsten Infos:
- Lage: Borg, Vestvågøy
- Eintritt: ca. 200 NOK ( etwa 17 €, ermäßigt für Kinder)
- jeden August Vikingerfest

Fischen mit Einheimischen
Wir haben es den Fischern zu verdanken, dass die Lofoten heute das sind, was sie eben sind. Denn die romantischen roten Häuschen waren für sie bestimmt. Und noch heute ist Angeln tief in der Kultur der Inselgruppe verankert.
Besonders cool: Ihr könnt auch selbst mit aufs Boot und mitanpacken. Vor Ort werden einige Angeltouren angeboten, bei denen ihr für zwei bis vier Stunden Kabeljau, Heilbutt und natürlich Seelachs fangen könnt. Das Gefangene darf dann natürlich behalten und meist vor Ort gegrillt werden.
Die wichtigsten Infos:
- Anbieter in Reine, Svolvær, Henningsvær
- Dauer: 2–4 h
- Preis: ca. 70–120 € inkl. Ausrüstung
- Fang wird meist vor Ort gegrillt
- für Anfänger*innen geeignet
