
8 Berliner Worte, die ihr als Zugezogene*r kennen solltet
Achtung: Pfannkuchen mit Ahornsirup bestellen ist in Berlin ein No-Go: Warum? Das erklären wir in unserem Wörterbuch zu den wichtigsten Berliner Begriffen.


Wer als Berliner*in durchgehen will, braucht schon mehr als nur zu wissen, wo der nächste Späti ist (denn der ist meist nicht weiter als einen Block entfernt). Wenn ihr neu in der Stadt seid (oder schon länger hier, aber immer noch “Frikadelle” oder gar “Fleischlaberl” sagt, denn nehmen wir euch an die Hand und geben euch einen Crashkurs in Sachen Berlinerisch.
Kiez
Starten wir mit den Basics, weil man kaum ein Gespräch in Berlin ohne dieses Wort übersteht. Das, was in anderen Städten als Viertel oder Stadtteil durchgeht, wird in Berlin Kiez genannt. Ein Berliner Stadtteil hingegen ist ein viel größerer Bereich.
Als Anschauungsbeispiel: der Gleimkiez etwa ist ein kleiner Teil des Stadtteils Prenzlauer Berg, der wiederum Teil des Bezirks Pankow ist. Haben wir euch noch nicht verloren? Die Stadt ist so groß, dass man einfach kleinere Kategorien braucht, um Orte zu beschreiben.

Schrippe
Eine Schrippe ist das, von dem ihr erwartet, dass es Brötchen genannt werden würde – oder eine etwas unförmige und um ehrlich zu sein auch recht traurige, kleine und harte Version einer Semmel.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenStulle
Auch ein Gebäckstück, aber um als Stulle gelten zu dürfen, muss es belegt sein – also eigentlich ein Sandwich oder belegtes Brot mit zwei Brothälften. Dazwischen geht alles durch, und zwar von Leberwurst oder – in der Zeit für Brot Version – Bergkäse, Senf, Engelshaar und Butter.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenJWD
Das Wörtchen, dessen Buchstaben einzeln ausgesprochen werden, steht für “janz weit draußen”. Also quasi alles, was außerhalb des Rings liegt.

Malochen
Arbeiten, Schuften, Hackeln. Berliner*innen, die nicht gerade am Rosenthaler Platz ein neues Start-up gründen, gehen malochen. Kann übrigens auch als Nomen genutzt werden, um den Arbeitsort zu beschreiben. Sprich: „Ich komme von der Maloche“.

Knorke
Knorke steht für richtig gut. Ein entfernter Verwandter vom Wörtchen „dufte“.
Melde dich zum Magazine Newsletter an!
Die besten Tipps für Österreich und darüber hinaus in deinem Postfach: die schönsten Reisetipps, coole Ausflugsziele, spannende Events, exklusive Gewinnspiele und vieles mehr.
Bulette
Nope, das ist kein französisches Schimpfwort, sondern etwas zu essen: Ihr werdet es vielleicht als Frikadelle oder Fleischlaibchen kennen, wobei eine Bulette deutlich runder und kleiner als letzteres ist. Gegessen wird sie in Berlin, aus uns weiterhin unverständlichen Gründen, oftmals auch kalt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenPfannkuchen
Achtung, Kulturschock incoming: Ein Pfannkuchen ist in Berlin nicht das, was ihr als Crêpe oder Palatschinke kennt. Hier greift dasselbe Prinzip wie beim Wiener Würstel, das überall so genannt wird, sich aber in der österreichischen Hauptstadt als Frankfurter Würstel etabliert hat. Was also in großen Teilen Deutschlands Berliner genannt wird, ist in der deutschen Hauptstadt ein Pfannkuchen. Immer noch verwirrt? Es handelt sich schlicht und einfach um Krapfen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen