Die 8 schönsten Seen in und um Berlin, die mit Fahrrad & Öffis erreichbar sind

Schlachtensee in Steglitz-Zehlendorf: Badetag mit Bootsverleih und Biergarten

• Fischerhüttenstraße 136, 14163 Berlin
• www.berlin.de

Im Südwesten Berlins ist der Schlachtensee ein echter Klassiker – perfekt für einen langen Badetag. Kein Wunder, dass die Liegewiesen schnell voll sind. Also: Früh kommen, Spot sichern, hinlegen, chillen. Rund um den See findet ihr viele kleine Buchten mit Schattenplätzen, der flache Einstieg ist super zum Reingehen. Wer Lust auf Bewegung hat, läuft oder joggt die fünf Kilometer am Ufer entlang oder leiht sich ein SUP.

Und wenn der Magen knurrt, ab zur Fischerhütte am Schlachtensee: Currywurst mit Pommes geht immer. Das Gasthaus gibt es schon seit 1723. Am besten kommt ihr mit dem Rad oder über die S-Bahn-Station Schlachtensee oder Mexikoplatz.

Die wichtigsten Infos:

• See in Steglitz-Zehlendorf
• mehrere Buchten mit schattigen Plätzen
• kostenloses Schwimmen
• flacher Einstieg ins Wasser
• Uferweg entlang des Sees
• erreichbar über S-Bahn Schlachtensee oder S-Bahn Mexikoplatz

Liepnitzsee: türkises Wasser & Auszeit mitten in der Natur

• Am Liepnitzsee , 16348 Wandlitz-Lanke

Klar, der Liepnitzsee bei Wandlitz nördlich von Berlin liegt nicht gerade um die Ecke – aber einmal im Sommer muss man da einfach hin. Das Wasser ist so klar, als hätte jemand einen Filter drübergelegt – viele sagen, er sei der sauberste See Brandenburgs. Die Anreise dauert, lohnt sich aber: Mit der S-Bahn nach Bernau, dann ab aufs Bike – in ca. 40 Minuten seid ihr da. Am besten düst ihr früh los, denn an heißen Wochenenden wird es schnell voll. Chillige Liegeplätze gibt es direkt am Ufer oder im Schatten unter hohen Bäumen.

Wenn ihr Bock auf Action habt: Am Waldbad-Eingang könnt ihr Kajaks, Kanus oder Tretboote leihen und gemütlich um die Insel paddeln. Oder ihr nehmt die Fähre zur Insel Großer Werder und gönnt euch ein kühles Getränk im Gartenlokal Insulaner Klause.

Die wichtigsten Infos:

• See nördlich von Berlin bei Wandlitz
• viele Buchten und ein Waldbad mit Bootsverleih
• kostenloses Schwimmen außerhalb des Waldbades
• flache Einstiege ins türkisblaue Wasser mit sandigem Untergrund
• erreichbar mit Fahrrad ab S-Bahn-Station Bernau

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Müggelsee in Köpenick: kostenlos baden, entspannt mit der Fähre cruisen

• Müggelseedamm 216, 12587 Berlin

Der Müggelsee ist für den Osten Berlins das, was der Wannsee für den Westen ist: ein echter Sommer-Klassiker. Als größter See der Stadt bietet er jede Menge Platz zum Baden, Chillen und Abschalten. Besonders praktisch: Der Eintritt ins Strandbad Müggelsee ist kostenlos – perfekt für alle, die spontan an den See wollen. Ob dort, im Seebad Friedrichshagen oder an einer der vielen versteckten Badestellen – hier findet jede*r den perfekten Spot zum Abtauchen.

Die BVG-Fähren F23 und F24 schippern euch gemütlich über den Müggelsee und verbinden Badevergnügen mit einer entspannten Mini-Seerundfahrt. Und danach? Unbedingt noch durch die Bölschestraße bummeln – dort warten entspannte Cafés und coole Restaurants auf euch.

Die wichtigsten Infos:

• größter See Berlins, in Köpenick
• kostenloses Schwimmen an einzelnen Buchten und im Strandbad Müggelsee
• Eintritt Seebad Friedrichshagen: 6 € (MO-FR), 8 € (SA-SO)
• erreichbar mit S3 über Ostkreuz bis Friedrichshagen, dann weiter mit dem Rad

Sacrower See in Potsdam: Zwischen Wald und Wasser Ruhe tanken

• Seepromenade 99 , 14476 Potsdam
• www.potsdam.de

Einen Katzensprung von Berlin entfernt und wunderbar abgeschieden liegt der Sacrower See. Umgeben von dichtem Wald und Natur pur ist er perfekt für alle, die mal durchatmen wollen. Der Rundweg (ca. neun km) führt euch durch den Königswald, vorbei am Schlosspark Sacrow – also am besten Bikini und Wanderschuhe einpacken. Obwohl der See im Naturschutzgebiet liegt, dürft ihr an zwei Stellen ins glasklare Wasser: am feinen Sandstrand im Norden und an der ruhigen Badestelle am Ostufer.

Die Liegewiesen sind klein, also lieber früh da sein. Am besten erreicht ihr den See mit dem Fahrrad – unser Tipp: die S-Bahn bis Wannsee nehmen, mit der Fähre nach Alt-Kladow übersetzen und dann entspannt dem Berliner Mauerweg folgen. Naturabenteuer inklusive!

Die wichtigsten Infos:

• See nördlich von Potsdam und an der Grenze zu Berlin
• zwei Hauptstrände am Nord- und Ostufer
• kostenloses Schwimmen
• flache Einstiege ins glasklare Wasser mit sandigem Untergrund
• erreichbar mit Fahrrad über den Berliner Mauerweg

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Strandbad Orankesee in Lichtenberg: Der Sommer-Spot für spontane Abkühlung

• Gertrudstraße 7, 13053 Berlin
• MO geschlossen, DI-SA 10-19 Uhr
• strandbad-orankesee.de

Wenn ihr spontan eine Abkühlung braucht, ist der Orankesee genau das Richtige. Der kleine, eher unbekannte See liegt idyllisch im Hohenschönhauser Villenviertel in Lichtenberg und ist ein Relikt aus der Eiszeit. Baden dürft ihr ausschließlich im Strandbad Orankesee an der Ostseite – dort erwartet euch aber alles, was das Herz von Sonnen- und Wasserratten höherschlagen lässt: Sandstrand, Liegewiese, 52  Meter Wasserrutsche, Kinderrutsche, Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich. Dazu gibt es eine Soccer-Arena, Tischtennis, Beachvolleyball und einen Kiosk mit Snacks.

An der Südspitze des Sees könnt ihr im Biergarten Orankesee-Terrassen leckere mediterrane Köstlichkeiten probieren und den Badetag ausklingen lassen. Vom Alex nehmt ihr die M4 bis zur Buschallee, dann sind es nur mehr 10 Minuten zu Fuß.

Die wichtigsten Infos:

• kleiner See in Lichtenberg
• Schwimmen nur möglich im Strandbad
• Eintrittspreis: 8 €; ermäßigt: 5,50 €
• flacher Einstieg, Sandstrand, Wasserrutsche und Sportmöglichkeiten
• erreichbar mit Tram M4 vom Alexanderplatz

Strandbad Kiessee Schildow: Relaxen, planschen oder Volleyball spielen

• Lessingstraße 48, 16552 Mühlenbecker Land
• MO-SO 09-20 Uhr

Nur ein paar Kilometer nördlich von Berlin findet ihr den Kiessee Schildow – der perfekte Spot für einen entspannten Sommertag. Egal ob mit dem Rad oder entspannt per S-Bahn bis Mühlenbeck-Mönchmühle: Der Weg ist kurz und unkompliziert. Im familienfreundlichen Strandbad warten zwei saubere Sandstrände am Nord- und Südufer mit flachen Einstiegen und einem extra Bereich für Nichtschwimmer*innen. Die DLRG sorgt in der Hauptsaison für Sicherheit.

Außerdem gibt es alles, was ihr braucht: Imbiss mit Terrasse, sechs Volleyballfelder, Spielplatz, FKK-Bereich, Toiletten, Umkleiden – und das alles zu einem fairen Eintrittspreis. Ideal für eine kleine Auszeit vom Stadttrubel.

Die wichtigsten Infos:

• See mit im Norden von Berlin
• zwei Hauptstrände mit schattigen Plätzen
• Eintrittspreis: 3,50 €
• flache Einstiege ins Wasser und sandiger Untergrund
• erreichbar über S-Bahn-Station Mühlenbeck-Mönchmühle

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Werlsee in Grünheide: Geheimtipp und griechisches Essen

• Am Eichbrand 4 , 15537 Grünheide (Mark)

Ihr braucht spontan Abkühlung, aber habt keinen Bock auf überfüllte Liegewiesen? Dann auf zum Werlsee bei Grünheide. Der See ist ideal für einen entspannten Tag mit Naturfeeling: Von der S-Bahn-Station Fangschleuse geht es in 20 Minuten zu Fuß durch Wald und Straße zum ruhigen Südstrand – klein, entspannt und noch ein echter Geheimtipp. Der flache Einstieg ist perfekt zum Reingehen und die Kiefern spenden euch Schatten.

Für Snacks und Drinks wartet das Camellia am See mit Eis oder Pita auf euch. Und auf dem Rückweg bestellt ihr euch beim Griechen Dionysos an der Fangschleuse eine fette Portion Gyros mit Zaziki und lasst den Badetag wunderbar ausklingen.

Die wichtigsten Infos:

• See bei Grünheide
• mehrere Sandstrände mit Liegewiesen, Südstrand wenig überlaufen
• kostenloses Schwimmen
• flacher Einstieg ins Wasser
• erreichbar mit RE 1 von Berlin Alexanderplatz

Flughafensee in Reinickendorf: schwimmen und tauchen im tiefsten See Berlins

• Finnentroper Weg 40, 13507 Berlin

Der künstlich angelegte Flughafensee, nördlich vom alten Flughafen Tegel, ist mit über 34 Metern der tiefste See in Berlin – ein echter Lieblingsspot vor allem für Leute aus Reinickendorf. Im Norden findet ihr einen breiten Sandstrand, perfekt zum Sonne tanken, schwimmen und sogar tauchen. Kiosk? Fehlanzeige, also packt lieber selbst Snacks ein.

Am Südwestufer gibt es ein Vogelschutzgebiet, das seit 1983 vom NABU betreut wird, mit einem Aussichtsturm zum Tiere beobachten. Das Wasser wird regelmäßig gecheckt, ist also safe zum Baden. Die Anfahrt ist easy: mit der U6 entweder ab Kurt-Schumacher-Platz und dann mit dem Fahrrad weiter oder ab Otisstraße zu Fuß durch den Wald.

Die wichtigsten Infos:

• See in Reinickendorf
• kostenloses Schwimmen
• flacher Einstieg am Nordufer
• erreichbar mit Fahrrad ab Kurt-Schuhmacher-Platz oder zu Fuß ab Otisstraße

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