5 gruselige Orte in Wien
Wer zu Halloween und Allerheiligen auf der Suche nach Gruselstimmung und Gänsehaut ist, ist an diesen Orten bestens aufgehoben: Wir entführen euch an den Wiener Stadtrand, hinab in den Untergrund und in die Vergangenheit zu den gruseligsten Orten in Wien!
Wien hat von schönen und romantischen Plätzchen bis hin zu spannenden und gruseligen Orten alles zu bieten. Passend zur Jahreszeit – immerhin stehen Allerheiligen und Halloween vor der Tür – stellen wir euch ein paar der letzteren Sorte vor.
Diese Plätze sind natürlich nicht nur im Herbst sehens- und besuchenswert, aber vielleicht ist Halloween genau die richtige Gelegenheit, um sie endlich auf eurer To-do-Liste abzuhaken.
Michaelergruft
- Habsburgergasse 12, 1010 Wien
Wir steigen hinab in den Wiener Untergrund, zu einem der schaurigsten Orte in Wien: Ein Besuch der Michaelergruft ist garantiert nichts für schwache Nerven. Unterhalb der Michaelerkirche empfängt euch nach dem Abstieg über die schmale, steile Treppe die kahle Gruft mit morbiden Erinnerungen an die Vergangenheit. Nahe der Hofburg könnt ihr hier 300 Jahre alte Särge und Mumien bestaunen.
Die Zeugnisse vergangener Tage sind nicht nur ziemlich mystisch, sondern auch historisch besonders interessant. Mit einer Sammlung von 250 Särgen und Sarkophagen aus der Zeit der Renaissance und des Barock erwartet euch hier eine der wichtigsten historischen Gruften in Österreich. Freitags und samstags könnt ihr die Michaelergruft im Zuge einer Führung besichtigen.
Die wichtigsten Infos:
- öffentliche Führungen: immer FR & SA
- mehrere Zusatztermine im Oktober
- Tickets: 10 € (Erwachsene) / 5 € (Kinder)
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Mehr InformationenFriedhof der Namenlosen
- Alberner Hafenzufahrtsstraße, 1110 Wien
- täglich
- friedhof-der-namenlosen.at
Allein der Name sorgt schon für eine leicht schaurige Vorahnung und zeugt von der Morbidität dieses Ortes. Weniger bekannt als der Zentralfriedhof, befindet sich dieser Ort in Wien beim Alberner Hafen im 11. Bezirk. Seinen Titel verdankt der Friedhof der Tatsache, dass hier vorrangig Menschen begraben wurden, die von 1840 bis 1940 im Hafenbereich von der Donau angeschwemmt wurden. Bei vielen dieser Toten ist weder klar, wie sie gestorben sind, noch sind ihre Identitäten geklärt.
Der Friedhof ist in zwei Teile gegliedert. Der erste und ursprüngliche Friedhof der Namenlosen ist heute zur Gänze verwildert und von Bäumen überwachsen. Besonders bei Einbruch der Dunkelheit oder im Herbst, wenn sich die Nebelschwaden über die Gräber ziehen, kann es einem hier kalt über den Rücken laufen. Übrigens: Vielleicht ist euch der Friedhof aus dem Film „Before Sunrise“ ein Begriff.

Bestattungsmuseum
- Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien
- MI–FR
- www.bestattungsmuseum.at
Wo, wenn nicht in Wien, ist ein Bestattungsmuseum zu erwarten? Natürlich findet ihr es quasi in der Wiener Hauptstadt des Todes, am Zentralfriedhof. Im Museum sind über 250 Originalobjekte rund um den Tod und das Sterben in Wien zu sehen, außerdem Bild- und Videomaterial aus den Archiven der Bestattung und der Friedhöfe Wien.
Unter anderem bekommt ihr skurrile Objekte zu sehen aus einer Zeit, in der man fürchtete, lebendig begraben zu werden. Nach eurem Besuch im Museum bietet sich noch ein Spaziergang über den Zentralfriedhof an, der übrigens der zweitgrößte Friedhof Europas ist.
Die wichtigsten Infos:
- Eintritt: 9 €
- Führungen: 18 € / ab 15 Personen: 15 €
- Führungen jeden 1. Samstag im Monat (außer an Feiertagen): 10 & 13 Uhr
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Böhmischer Prater
- Laaer Wald 216, 1100 Wien
- www.boehmischer-prater.com
Wo im Sommer Familien flanieren und Kinder mit dem Karussell fahren, kann es an nebeligen Herbsttagen auch ganz schön unheimlich werden. Wenn die Fahrtgeschäfte im Böhmischen Prater Ende Oktober schließen und der Winterzauber noch nicht begonnen hat, bekommt der Ort richtige Lost-Place-Vibes.
Nachts allein im Vergnügungspark – das ist der Stoff, aus dem Horrorfilme gemacht werden. Die schräge Ringelspiel-Musik müsst ihr euch einfach selbst dazu denken. Wem das doch ein bisschen zu viel Grusel ist, der kann auch im angrenzenden Laaer Wald spazieren gehen und die Natur genießen.

Katakomben unter St. Stephan
- Stephansplatz 3, 1010 Wien
Oft wird der Eingang zu den Katakomben des Stephansdoms schlichtweg übersehen. Das bekannte Wiener Wahrzeichen ragt aber nicht nur schön in die Höhe, sondern geht auch schaurig weit in die Tiefe. Um die Katakomben ranken sich allerhand Geschichten, obwohl man einige davon vielleicht lieber nicht unbedingt erfahren möchte. Wer einen Rundgang buchen will, kann dies direkt im Stephansdom ohne Voranmeldung tun. Eine Führung dauert knappe 30 Minuten.
Die wichtigsten Infos:
- täglich Führungen
- Eintritt: 7 € (Erwachsene) / 3 € (Kinder)
- keine Anmeldung notwendig
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