
9 Dinge, die ihr in Berlin machen müsst
Wer kennt es nicht? Es ist Freitagabend, der Laptop ist zugeklappt und man will etwas erleben. Doch Berlin ist groß, die Angebote unendlich, die vielen Kieze, die man noch zu entdecken hat. Wo bloß beginnen? Diese neun Dinge sind schon mal ein guter Anfang, finden wir.

Berlin, Berlin, nur du alleine – bist absolut wild und stets unterhaltsam. Hier ein Pop-Up-Store, da eine neue Eisdiele – war an der Straßenecke nicht vor Kurzem noch ein Copyshop?
Der deutschen Hauptstadt muss man einfach regelmäßig einen Besuch abstatten, denn sie verändert sich gefühlt im Minutentakt. Dabei gibt es insgesamt sowieso schon so viel Besuchenswertes, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Deswegen empfehlen wir euch neun Dinge, die man in Berlin einfach gemacht haben muss.
Rauf auf den Fernsehturm
Lange hätten wir nicht unbedingt gesagt, dass der Fernsehturm unbedingt zu einem Trip nach Berlin dazugehört. Aber erst kürzlich haben wir uns vom Gegenteil überzeugen lassen und einen der schönsten Abende ever im Drehrestaurant des Berliner Wahrzeichens verbracht.
Tim Raue hat im sphere für ein kulinarisches Upgrade der Extraklasse gesorgt, sodass ihr euch auf eine kulinarische Reise durch Berlin begeben könnt. Damit meinen wir Gerichte wie Soljanka, Königsberger Klopse und Rote Grütze, die hier tatsächlich richtig gut schmecken. Und all das, während die Stadt euch zu Füßen liegt.
Die wichtigsten Infos:
- Mehrgänge-Dinner oder à la carte bestellen
- Tausender-Tipp: Menü „Meine Heimat“ mit Weinbegleitung
- Besuch der Aussichtsplattform auch ohne Restaurantbesuch möglich

Tour durch den Kollwitzkiez
Wer ein bisschen Heile Welt in Berlin gebrauchen kann und das Gefühl bekommen will, dass das mit der nachhaltigen Lebensweise schon irgendwann für alle funktionieren wird, sollte im Kollwitzkiez vorbeischauen. Wir würden uns auf die Wette einlassen, dass ihr danach auf Immoscout zumindest einmal die offenen Wohnangebote in dem Viertel in Prenzlauer Berg checkt.
Am besten, ihr kommt am Samstag vorbei. Dann findet am Kollwitzplatz nämlich immer bis 17 Uhr ein fast dörflicher Wochenmarkt statt. Unweit davon befindet sich die schöne Rykestraße, die ihr unbedingt entlangspazieren solltet. Danach bietet sich eine Pause im Park am Wasserturm an. Und im Anschluss könnt ihr euch Drinks wie in New York bei KINK gönnen, oder ein von Sri Lanka inspiriertes Dinner bei Sathutu.
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Mehr InformationenGalerie-Hopping durch Neukölln
Berlin bedeutet jede Menge Kunst, und in der vielleicht coolsten Version bekommt ihr die bei einer Runde Galerie-Hopping durch Neukölln zu sehen. Am besten startet ihr in der Galerie im Körnerpark – und damit mit einem Kontrast, der wunderbar für Berlin steht. Nämlich zeitgenössische Kunstwerke in neobarocker Kulisse des wohl romantischsten Parks in Berlin. Ein kleiner Spaziergang führt euch von dort zur Galerie im Saalbau. Als kommunaler Art Space bietet sie vor allem den Künstler*innen des Bezirks Ausstellungsflächen – lokaler geht’s nicht.
Ein paar Minuten Fußweg weiter seid ihr bei der Weserhalle, die sich, wenig überraschend, in der lebhaften Weserstraße befindet. Die Galerie stellt sowohl aufstrebende Talente der Stadt als auch internationale Künstler*innen aus. Oft mit Kunst in ganz bunt und mit Augenzwinkern. Und das Beste: Für keine der Galerien müsst ihr Eintritt bezahlen.

Skaten auf der Landebahn
Absolute Pflicht in Berlin: Das Tempelhofer Feld erkunden – und zwar nicht unbedingt zu Fuß, sondern gerne auch mit einer Picknickdecke im Gepäck oder samt Rollschuhen, mit dem Fahrrad oder Skateboard. Es lohnt sich, Ausschau nach den Gemeinschaftsgärten im südöstlichen Teil des ehemaligen Flughafengeländes zu halten, denn dort tummeln sich Skater*innen zwischen Kings und Queens auf Rollschuhen.
Im Concept Store und Artspace Hase.Studio könnt ihr euch Boards, Rollschuhe und Inline-Skates ausleihen und die eigene Skate-Karriere starten.

Humboldt Forum
- Schloßplatz , 10178 Berlin
- www.humboldtforum.org
Lange haben wir darauf gewartet und gar nicht mehr so richtig daran geglaubt, aber das Humboldt Forum ist tatsächlich zu einem unserer Lieblingsspots in Berlin geworden – für Touris und Locals. Wo ursprünglich das Berliner Schloss stand, das zu DDR-Zeiten abgerissen wurde, klaffte im Zentrum der Stadt lange eine Lücke.
Nun aber hat man einen Kultur-Hotspot geschaffen, der sowohl von außen, als auch von innen richtig sehenswert ist. Die Verbindung von historischem und modernem gelingt architektonisch hier wirklich spannend. Drinnen könnt ihr in wechselnden Ausstellungen Berliner Geschichte erleben. Unser Highlight: Die Dachterrasse samt Café.
Was es kostet:
- Schlosskeller, Videopanorama, Skulpturensaal, Ethnologisches Museum & Museum für Asiatische Kunst kostenlos
- Sonderausstellungen 12 €, Dachterrasse 3 €
- Tickets online verfügbar

Yoga über den Dächern der Stadt
In a very Berlin way in den Tag starten könnt ihr bei einer Yogastunde im Lobe Block. Dann kommt ihr auch mal in Gesundbrunnen vorbei, und habt so eventuell gleich akuten Anlass, um bei bei einer Meditation runterzukommen. Zum Glück wirkt der brutalistische Betonbau unerwartet friedlich und ist schon alleine aus diesem Grund einen Besuch wert.
Im Sommer finden die Klassen auf der Dachterrasse mit Blick über Berlin, bei tieferen Temperaturen in den hellen Studioräumen statt. Angeboten werden Stunden von Hatha, Vinyasa, Jivamukti über Yin & Restorative bis hin zu Forrest-Yoga.
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Mehr InformationenFlohmarkt am Mauerpark
Ein Tag in Berlin ohne neuen Vintage-Schatz ist eigentlich fast verloren. Die Stadt kann mit so viel cooler Secondhand-Mode aufwarten, sodass ihr euch an jeder Ecke komplett für ein Umstyling eindecken könntet. Ein Streifzug durch die Flohmärkte der Stadt ist also unumgänglich.
Sich für nur einen zu entscheiden, ist da eher die Herausforderung. Jener, der für uns am meisten für die Stadt und ihren Spirit steht, ist jener am Mauerpark. Immer sonntags könnt ihr hier vorbei an handwerklichen Produkten, Gastro-Highlights und DIY-Ständen mit Schätzen aus privaten Kleiderschränken schlendern. Tausender-Tipp: Bleibt nach dem Shoppen noch etwas länger und lasst euch im Atrium im Park nieder, wo allwöchentlich das kostenlose und vor allem legendäre Karaoke stattfindet.
Die wichtigsten Infos:
- immer sonntags, 9–18 Uhr
- Bernauer Straße 63–64, 13355 Berlin
- berühmtes Open-Air-Karaoke, Streetfood, Stände mit Mode, Kunst & Trödel
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Mehr InformationenBootsfahrt im Tiergarten
Till Schweiger hat es schon mehrmals getan und auch Nora Tschirner dürfte zumindest zwischen 2010 und 2015 Stammgast gewesen sein: im Café am neuen See. Na ja, zumindest beim Bootsverleih davor. Denn in dem idyllischen Fleckchen im Tiergarten, der sich aus Biergarten und gehobenerem Restaurant zusammensetzt, könnt ihr euch mal aus dem Großstadttrubel wegträumen – genauer gesagt wegrudern.
Denn der See des gleichnamigen Cafés ist nicht nur zum verträumten hineingucken, sondern befahren gedacht. So könnt ihr euch hier ein Ruderboot ausleihen und potenziell sogar einem Date entgegen schmachten, das hoffentlich etwas weniger problematisch ist als manch Schauspieler.
Die wichtigsten Infos:
- Bootsverleih auf first come, first served basis
- MO-FR ab 12 Uhr, SA & SO: ab 11 Uhr
- 14 € pro Stunde

Rauf auf den Klunkerkranich
- Karl-Marx-Straße 66, 12043 Berlin
- klunkerkranich.org
Wart ihr überhaupt in Berlin, wenn ihr nicht einmal vom Klunkerkranich postet? Der Blick von oben dürfte schon das ein- oder andere Mal auf euren Handybildschirm geflattert sein, aber der Klunkerkranich ist einfach zu schön, um nicht einmal ausgecheckt zu werden. Denn dabei handelt es sich um nicht weniger als DIE Rooftop Bar Berlins.
Und die befindet sich – klar, sehr edgy – am Dach der recht chaotischen Neukölln Arcaden. Direkt vor Sonnenuntergang kommen ist allerdings keine gute Idee, wenn ihr nicht ewig anstehen wollt. Wer es aber hineinschafft, kann sich nicht nur an einer tollen Aussicht und guten Drinks, sondern an DJ-Sets auf die Ohren erfreuen.
Die wichtigsten Infos:
- Hauptsaison von März bis Oktober
- Eintritt 2–8 €
- Achtung: bei Schönwetter oft lange Schlangen
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