
6 Berge in der Schweiz, die man bestiegen haben sollte
Vom ikonischsten Berg der Schweiz – eindeutig dem Matterhorn – bis zu Geheimtipps. Wer in der Schweiz wandern gehen will, hat unzählige Möglichkeiten. Wir aber stellen euch nur das beste der besten Touren vor und zeigen euch 6 Berge in der Schweiz, die man bestiegen haben sollte.


Weil es in der Schweiz nicht an Bergen mangelt, reisen wir in dieser Auswahl einmal quer durch Land und nehmen euch mit zu den schönsten Gipfeln der Zentral- und Ostschweiz, ins Wallis, Tessin und Berner Oberland. Klar, die Berge in der Schweiz sind keine Hügel, aber ihr müsst keine Profis sein, um auf einen der schönsten Gipfel des Landes zu kommen. Deswegen stellen wir euch die schönsten Touren für Einsteiger*innen und erfahrene Bergfexe vor:
Rigi
Größer ist nicht immer besser. Und die Rigi ist der beste Beweis dafür Sie liegt eingebettet zischen Vierwaldstättersee, Zugersee und Lauerzersee in der Zentralschweiz und – ihr ahnt es schon – sorgt dafür selbst mit ihren 1.798 Höhenmeter für grandiose Ausblicke. Und zwar auf nicht weniger als 13 Seen und hundert (!) Gipfel.
Ihr müsst euch bei einem Aufstieg aber keinesfalls auf eine Mutprobe vorbereiten, sondern kommt je nach Route in zweieinhalb bis fünf Stunden rauf. Also ein Gipfel, den man sich theoretisch von Luzern aus auch schon zum Sonnenaufgang vornehmen kann – und von dem übrigens selbst Mark Twain bereits geschwärmt hat. Wer will, muss aber gar nicht den ganzen Weg zu Fuß gehen, sondern kann für eine Teilstrecke auch in die Zahnradbahn einsteigen.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit der Bahn nach Vitznau, Weggis oder Arth-Goldau – dort startet die Zahnradbahn oder die Wanderung
- Dauer der Wanderung: Je nach Route zwischen 2,5 bis 5 Stunden; auch Teilstrecken mit Bahn möglich
- viele Restaurants & Hütten entlang der Strecke
- Kosten: Zahnradbahn Rigi Bahnen: ab ca. 40 CHF
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Mehr InformationenPizol
Ein Wanderweg, der euch gleich zu fünf türkisblauen Bergseen führt und ganz nebenbei Blicke aufs Rheintal, die Churfirsten und Glarner Alpen freigibt – das bekommt ihr in der Ostschweiz. Der Pizol ist einer der Gipfel des Landes, der mit besten Ausblicken besticht.
Und das nicht nur vom Gipfel aus, sondern am gesamten 5-Seen-Wanderweg. Der Rundweg startet bereits auf 2.200, ist durchaus anspruchsvoll, beinhaltet aber keine Kletterpassagen und ist für geübte Berggämse gut machbar.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit dem Zug nach Bad Ragaz, von dort mit Bus zur Talstation Pizolbahn
- Dauer der Wanderung: Rundwanderung ab der Bergstation ca. 4–5h
- Kosten: Berg- & Talfahrt Pizolbahnen: ca. 40–50 CHF (Hin & Retour)
- Rastplätze bei allen fünf Seen, keine durchgehende Gastronomie – Picknick einpacken
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Mehr InformationenDer James Bond Berg: Schlithorn
Die Schweizer Alpen sind ohnehin großes Kino, aber das Schlithorn setzt noch einen drauf: 1969 wurde hier nämlich der James Bond Streifen „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ gedreht. Auch wenn das schon ein paar Jährchen her ist, könnt ihr beim 007 Walk of Fame, bei Ausstellungen oder im Drehrestaurant Piz Gloria immer noch auf Bonds Spuren gehen.
Wem 007 vollkommen egal ist, den interessiert vielleicht eine andere Zahl: Die des 360°-Panoramas, das ihr vom Schlithorn aus habt und unter anderem Eiger, Mönch und Jungfrau samt berühmter Nordwand sehen könnt. Hinauf geht es von Mürren oder Gimmelwald je nach Route in vier bis sechs Stunden. Eine gute Kondition solltet ihr dabei aber auf jeden Fall haben, denn die Wege sind steil.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit Bahn und Schilthornbahn ab Lauterbrunnen via Stechelberg oder Mürren
- Dauer der Wanderung: 4–6h je nach Route; alternativ Seilbahn ab Mürren oder Birg
- Kosten: Schilthornbahn retour ab ca. 80 CHF
- Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Gipfel, weitere Hütten entlang der Route
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Mehr InformationenAugstmatthorn
Von Interlaken und seinem Hausberg Hader Kulm könnt ihr direkt auf eine Wanderung starten, die euch mit gar nicht mal so kleiner Wahrscheinlichkeit zu Steinbockkolonien führt. Die sind nämlich am Augstmatthorn heimisch und oft ganz nah am Weg unterwegs.
Aber auch abgesehen von den tierischen Wegbegleiter*innen ist das Augstmatthron eine Tour wert: Es liegt nämlich oberhalb des Brienzersees im Berner Oberland und ist Teil der Hardergrat-Wanderung. Namensgebend ist der teils sehr schmale Grat, der aber für Weitblick-Garantie sorgt. Ihr seht nicht nur den türkisfarbenen See unter euch, sondern auch Eiger, Mönch und Jungfrau. Technisch ist die Tour aber eigentlich nicht so schwierig – ihr solltet jedenfalls trittsicher und schwindelfrei sein.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit der Bahn nach Interlaken, dann Zahnradbahn auf den Harder Kulm oder Bus zur Lombachalp
- Dauer der Wanderung: Je nach Route 3–5h
- Kosten: Zahnradbahn Harder Kulm ca. 38 CHF retour
- keine offiziellen Hütten entlang des Grats – Verpflegung mitnehmen
- beste Chancen auf Steinböcke: frühmorgens oder bei Nebelgrenze
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Mehr InformationenMatterhorn
Natürlich müssen wir das Matterhorn in unsere Liste aufnehmen. Denn manchmal vergisst man, dass man den Shootingstar der Schweiz nicht nur bewundern, sondern auch besteigen kann – zumindest, wenn man schon einiges an Bergerfahrung gesammelt hat und erfahrene*r Alpinist*in ist. Denn der Weg zum ikonischen Gipfel ist anspruchsvoll und sollte nur mit Bergführer*innen in Angriff genommen werden. Denn: Der gesamte Auf- und Abstieg führt euch ausschließlich durch Fels und Eis, ihr solltet also sowohl mit als auch ohne Steigeisen routiniert Felsklettern können.
Wer denkt, dass es immer ärgerlich ist, auf der größten Sehenswürdigkeit draufzustehen, weil man sie dann natürlich nicht mehr so ikonisch betrachten kann, darf beruhigt sein: Vom Gipfel des Matterhorns aus kann man den Mont Blanc bewundern.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit der Bahn nach Zermatt (autofrei), von dort Seilbahn oder Wanderung zur Hörnlihütte
- Dauer der Besteigung: 8–10h ab Hörnlihütte (nur mit zertifizierter Bergführer*in)
- Kosten: Geführte Besteigung ca. 1.000–1.400 CHF pro Person
- Pausenmöglichkeiten: Hörnlihütte auf 3.260 m – beliebt als Basecamp & Tagesziel

Monte Brè
Mit weniger als 1000 Metern gilt der Monte Brè in der Schweiz fast noch als Hügel – dafür könnt ihr hier eine große Ladung Sonne und Dolce Vita mitnehmen. Hoch kommt ihr entweder ganz entspannt mit der Standseilbahn oder zu Fuß von Gandria oder Castagnola.
Oben angekommen könnt ihr es euch in einem der Grotti, der traditionellen Tessiner Restaurants oder auf einer der vielen Bänke mit Aussicht gemütlich machen. Was ihr zu sehen bekommt? Den Luganersee, die umliegenden Dörfer und sogar die italienische Po-Ebene. Außerdem wartet ein kleiner Kunstpfad. Ein weiteres Argument für die Tour: Der Monte Brè zählt zu den sonnigsten Orten des Landes.
Die wichtigsten Infos:
- Anreise: Mit Bus oder Schiff nach Lugano, dann Standseilbahn auf den Monte Brè
- Dauer der Wanderung: Je nach Route 1,5–3h zu Fuß
- Kosten: Retourfahrt mit der Standseilbahn ca. 25 CHF
- mehrere Grotti & Restaurants mit Seeblick auf dem Gipfel
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