
Unsere Highlights: 12 Dinge, die ihr in Bern machen müsst
Unsere Erwartungen für die Schweiz sind immer hoch. Schließlich will man ja auch was für sein Geld bekommen. Aber Bern hat es mal wieder geschafft und unsere strengen Blicke mit Herzen in den Augen gefüllt. Wir verraten euch, wo es uns in der Schweizer Stadt am besten gefallen hat.


Bern ist nicht die Schweizer Hauptstadt. Und nein, wir haben uns nicht von Zürich blenden oder von Genf verführen lassen, aber die korrekte Bezeichnung für die Funktion Berns in der Schweiz ist tatsächlich Bundesstadt.
Das Städtchen ist in unseren Augen sowieso ein bisschen missverstanden und vor allem sehr unterschätzt, deswegen wollen wir es nicht komplizierter machen, als es ist, und haben eine simple Botschaft: Checkt Bern aus! Vor allem im Sommer hat diese Stadt unglaublich viel zu bieten und ist das Geld allemal wert. Hier kommen unsere Tipps, wo ihr es am besten anlegt.
Rosengarten samt Postkartenblick
Den schönsten Blick auf Bern bekommt ihr vom Rosengarten aus. Der liegt nämlich etwas oberhalb der Stadt, sodass ihr sowohl die Altstadt samt ihrem roten Dächermeer, als auch die Aareschleife bewundern könnt.
Und auch beim Umdrehen gehts schön weiter: nämlich mit über 200 verschiedenen Rosenarten und einem rundum wunderbaren Plätzchen zum Verschnaufen. Wer sich dabei besonders viel Zeit lassen will, findet im Restaurant Rosengarten eine der schönsten Terrassen Berns.
Die wichtigsten Infos:
- Eintritt frei
- toller Blick auf die Altstadt
- Restaurant Rosengarten mit schöner Terrasse

Dampfzentrale: Kunst, Club, Kraftwerk
Ein ehemaliges Elektrizitätswerk, in dem nun Speisen und Kultur aufgetischt werden, klingt definitiv eher nach Berlin, als nach Bern. Aber auch die Schweiz kann cool und so wird in der Dampfzentrale durch Clubnächte getanzt, gemeinsam philosophiert und Theater gespielt – und das nie mit leerem Magen. Denn aus der Küche kommen saisonale Gerichte, die ihr im Sommer auf der Terrasse direkt an der Aare verspeisen könnt.
Die wichtigsten Infos:
- ehemaliges Elektrizitätswerk
- Ort für Tanz, Theater, Musik, Performances
- saisonale Küche

Zentrum Paul Klee
Kunstwerke in einem Kunstwerk: Das Zentrum Paul Klee ist von außen hui – und von innen auch. Das wellenförmige Gebäude beheimatet wechselnde Ausstellungen zum Berner Künstler und seinen zeitgenössischen Werken. Im Untergeschoss befindet sich mit dem Creaviva noch ein großzügiges Kreativzentrum für Kinder und Erwachsene.
Das gesamte Gelände lädt auch darüber hinaus zum Verweilen ein – im lichtdurchfluteten Café oder im idyllischen Garten samt Hängematten.
Die wichtigsten Infos:
- Tickets für 20 CHF
- DI–SO
- Kreativzentrum & Garten
- Kurse etwa „Malen im Garten“ oder „Aquarelle nach Paul Klee“ auch für Erwachsene

Berner Wochenmärkte
Dienstag und Samstag sind die besten Tage in Bern. Dann nämlich verwandeln sich Bundesplatz und die angrenzenden Gassen in einen bunten Markt mit Produkten aus der Region. Der perfekte Ort also, um euch mit dem Pflicht-Mitbringsel Schweizer Käse auszustatten.
Die wichtigsten Infos:
- Bundesplatz & Altstadtgassen
- DI & SA: 7–12 Uhr
- Berner Käse, Trockenwürste, Bio-Gemüse, Blumen, etc.

Zytglogge
Ok, oft kommt es nicht vor, dass wir von einer Uhr wirklich begeistert sind. Die Zytglogge am nach ihr benannten Turm im Stadtzentrum ist allerdings wirklich sehenswert. Wir meinen es also ernst, wenn wir sagen, dass eine Führung hinter das Uhrenblatt und hinein in den Uhrenturm samt Uhrenwerk faszinierend ist.
Die Mechanik dahinter funktioniert hier nämlich schon seit dem 16. Jahrhundert und lockt mindestens einmal die Stunde Schaulustige an. Tausender-Tipp: Wollt ihr das Glockenschlagen samt all den kleinen Spektakeln rundherum erleben, findet euch spätestens drei Minuten vor der vollen Stunde vor dem Uhrenturm ein.
Die wichtigsten Infos:
- Führungen täglich
- 20 CHF pro Person
- Dauer: 50 Minuten

Altes Tramdepot
Bier und Bern, das gehört einfach zusammen. Denn über die nicht besonders große Stadt verteilen sich rund 200 Brauereien. Eine für Besucher*innen besonders lohnenswerte befindet sich im Alten Tramdepot.
Dort könnt ihr euch nicht nur frisch gebraute Biere schmecken lassen, sondern im dazugehörigen Restaurant auch Rösti, Flammkuchen, Tatar und Co. verputzen – und das auch auf der Terrasse mit tollem Blick auf die Berner Altstadt.
Die wichtigsten Infos:
- Brauereiführung & Tasting möglich
- täglich geöffnet
- toller Blick auf die Altstadt

Berner Lauben
Vielleicht sind ein paar von euch schon durch die Portikus in Bologna spaziert. Während die deutlich größere italienische Stadt für ihre überdachten Straßen bekannt ist, landet Bern weltweit auf Platz zwei mit den meisten Arkaden. Die Lauben erstrecken sich über die gesamte Altstadt und beheimaten jede Menge kleine Boutiquen und lokale Labels.
Wer einen wetterunabhängigen Shoppingtrip plant, sollte auch bei Stoor vorbeischauen. Bei dem Concept-Store samt Co-Working-Space bekommt ihr nachhaltige Produkte und guten Kaffee.
Die wichtigsten Infos:
- großes Arkaden-Netz durch die Altstadt
- viele Läden nur bis 18.30 Uhr geöffnet
- nachhaltige Produkte & Kaffee bei Stoor

Hausberg Gurten
Wer in der Schweiz ist, muss hoch hinaus. Im Falle von Bern geht das am besten auf dem Gurten. Der Hausberg Berns verlangt euch dabei auch nicht allzu viel ab und wer will, muss gar nicht hinauf wandern, sondern kann mit der Gurtenbahn auf 860 Meter hinauf schweben.
Belohnt werdet ihr oben so oder so mit einem Ausblick über die ganze Stadt, die Aare, bis hin zu den Alpen. Zu tun gibt es auch genug. Ihr könnt zum Aussichtsturm, zum Sommerrodeln, Kindern sich in der kleinen Bahn oder am Abenteuerspielplatz vergnügen, oder ihr vertretet euch die Füße auf einem der vielen Wanderwege.
Die wichtigsten Infos:
- Talstation Furtenbahn, Wabern bei Bern (mit den Öffis gut erreichbar)
- Fahrt mit der Bahn: 12 CHF (Rundfahrt)
- viele Wanderwege oben

Kornhauskeller
Wer vor dem Eingang des Kornhauskellers steht, kann nicht mal ansatzweise erahnen, welche Märchenwelt sich unter dem unscheinbaren Eingang in der Marktgasse auftut. Denn hier könnt ihr in einem wirklich wunderschönen barocken Gewölbekeller aus dem 18. Jahrhundert speisen – und zwar unter Fresken und Kronleuchtern. Auf dem Menü stehen Schweizer Klassiker. Wer will, kann sich auch am Buffet bedienen.
Die wichtigsten Infos:
- Restaurant in wunderschönem Gewölbekeller
- Schweizer Küche
- Preise gehoben, es lohnt sich aber

Freibad Marzili
Was für Wien das Gänsehäufel und in Berlin das Prinzenbad ist, ist für Bern das Freibad Marzili: eine Institution, die weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Zu verdanken hat das Bad seine Bekanntheit wahrscheinlich der tollen Lage direkt an der Aare und unterhalb des Bundeshauses.
Ihr könnt direkt von der Aare hineintreiben und auf der großen Wiese entspannen, oder ihr schwimmt mit etwas weniger Strömung in dem Becken direkt am Wasser. Entgegen aller Schweiz-Klischees ist der Eintritt ins Bad einfach kostenlos!
Die wichtigsten Infos:
- Eintritt kostenlos
- bis 31.8.2025 geöffnet
- 50 m Schwimmbecken & Kinderbecken
- von der Aare direkt hineintreiben lassen möglich

Museum für Kommunikation
Wenn ihr Bern mal bei Schlechtwetter erwischt, lohnt sich ein Abstecher ins Museum für Kommunikation. Dort warten interaktive Ausstellungen, bei denen ihr alles rund ums Sprechen, Schreiben, Senden und Teilen erfahrt. Besonders cool: die Live-Chats mit künstlicher Intelligenz, das Postamt der Zukunft und die vielen Mitmach-Stationen. Ein spannender Ort für jedes Alter mit einem schönen Café.
Die wichtigsten Infos:
- DI–SO geöffnet
- Eintritt: 15 CHF, Kinder gratis
- interaktive Stationen
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Mehr InformationenEinstein Haus: Relativ inspirierend
Eine Wohnung in der wunderschönen Kramgasse ist ein heiß begehrtes Gut – und gehört definitiv zu Albert Einsteins größten Errungenschaften. Der Wissenschaftler lebte hier nämlich für einige Jahre zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Heute könnt ihr in ebendiesem Haus, dass passenderweise nun als Einsteinhaus bekannt ist, die Geschichte des Genies nachleben.
Die wichtigsten Infos:
- Tickets für Erwachsene ab 18 Jahren: 7 €, für Student*innen: 5 €, darunter: 4 €
- MO–SO: 10 – 17 Uhr
- Einstein verbrachte 7 Jahre in Bern
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- Anreise: SWISS bietet direkte Flüge nach Zürich & Genf
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- Wer länger bleibt, sollte Swiss Travel Pass anschauen, mit dem ihr für eine Pauschale fast alle Züge des Landes und einige Öffis nutzen könnt.