
Hund und Hitze: Fünf Tipps, wie dein Hund gesund und cool bleibt
Hitze kann für Hunde gefährlich sein. Hier findet ihr fünf Tipps, um euren Hund während der Hitzeperiode in Österreich zu schützen.

Die große Hitze treibt nicht nur uns Menschen an kühle Orte: Auch für viele Haustiere kann sie sehr fordernd sein. Das trifft besonders auf Hunde zu, wie der Österreichische Knyologenverband (ÖKV) warnt. Da sie nämlich bloß wenige Schweißdrüsen an den Ballen ihrer Pfoten haben, droht rasch Überhitzung.
Ihr wichtigster Kühlmechanismus ist das Hecheln, doch ab Temperaturen von 28 Grad Celsius stößt dieses System an seine Grenzen. Wir haben für euch daher fünf Tipps des ÖKV zusammengefasst, um eure Vierbeiner während der Hitzewelle unterstützen zu können.
Tipp 1: Schatten ist Gold wert
Eh klar: Wanderungen in der prallen Sonne sind gerade nicht zu empfehlen. Stattdessen sollten Hundebesitzer*innen Schatten für ihre Haustiere bereitstellen – oder diesen gezielt aufsuchen. Im Haus oder auf der Terrasse können etwa Markisen oder Sonnenschirme Abhilfe schaffen.
Tipp 2: Kühle Unterlagen oder Tücher bereitstellen
Ein kühler Untergrund kann helfen, damit sich Hunde abkühlen. Manche bevorzugen dazu unter anderem kühle Fließenböden oder graben sich Mulden in die Erde. Durch feuchte Tücher auf dunklen Böden oder Kühlmatten mit Gel beziehungsweise Wasser können Hundebesitzer*innen zusätzliche Möglichkeiten schaffen. Aber Achtung: Zwingt eure Hunde nicht, diese zu nutzen – sie sollen am Ende schon selbst entscheiden. Ansonsten können sie sogar unterkühlen.
Auch Ventilatoren können die Abkühlung eurer Fellnasen unterstützen, reichen allein aber nicht aus. Außerdem sollten diese nicht direkt auf das Tier gerichtet sein, um Reizungen der Augen und Atemwege zu vermeiden.
Tipp 3: Genug Wasser trinken & eure Vierbeiner abkühlen
Es gilt diese Tage bei Mensch und Tier: Immer genug Wasser mithaben! Bei Spaziergängen, Wanderungen oder Ausflügen sollten Hundebesitzer*innen also sichergehen, dass immer sauberes Wasser zur Verfügung steht. Weil Hunde ihren Durst oft erst spät zeigen, solltet ihr sie unter Umständen zum Wassertrinken etwas animieren.
Apropos Wasser: Vielleicht ist auch der eine oder andere Badeausflug für euch und eure Hunde in der Früh oder am Abend interessant.
Badeplätze für Hunde in Wien
- Heustadelwasser, 1020
- Wienerbergteich, 1100
- Alte Donau, 1220
- Donauinsel, 1220
- Badeteich Hirschstetten, 1220
- Kaiserwasser, 1220
- Lobau, 1220
- Draschepark, 1230
- Pionierinsel in Klosterneuburg, 3400
Badeplätze für Hunde in Österreich
- Eine Übersicht aller Badeplätze in ganz Österreich findet ihr hier.

Tipp 4: Kühle Pfote bewahren!
Wir sagten es schon: Bei der Hitze solltet ihr Spaziergänge mit euren Hunden in den heißen Tagesstunden vermeiden. Vor allem der Asphalt kann sich bereits ab 25 Grad derart stark aufheizen, dass die Tiere ihre empfindlichen Pfotenballen daran verbrennen. Dazu ein Tipp zum Austesten vom ÖKV: Vor dem Spaziergang mit dem Hund könnt ihr eure Hand oder die bloße Fußsohle für fünf Sekunden an den Asphalt drücken. Ist das für euch unangenehm oder gar schmerzhaft, ist es für die Hunde bereits zu heiß.
Tipp 5: Vorsicht beim Autofahren
Hunde sollten nicht allein im Auto bleiben – gerade dann droht rasch Überhitzung. Bei langen Fahrten sollten Hundebesitzer*innen stets für ausreichend Wasser während der Fahrt sorgen und auch der Platz des Tieres sollte gekühlt werden. Gleichzeitig solltet ihr lange, kalte Zugluft vermeiden.